Klänge die eine Kombination aus Ragga-Jungle Rhythmen, Indio-Dub-Basslinien und Sitar-ähnlichen Gitarrentönen darstellen. So beschreibt das englisch-asiatische Kollektiv auf seiner MySpace-Seite sein musikalisches Schaffen. Schön, dass sich in Europa geborene, asiatische Einwandererkinder noch für die Plattensammlung ihrer Eltern interessieren. Doch auch Bands wie Radiohead und Sonic Youth werden auf der Einflussliste der Asian Dub Foundation nicht außer Acht gelassen.
Ihren multikulturellen Sound nutzte die Gruppe schon häufiger, um gegen Rassismus zu kämpfen. Ihre Texte sind gespickt mit politischen Statements. So hört man nicht zuletzt in Interviews Aussagen wie: ‘Man setzt uns fertig produzierte Feindbilder vor. Wenn diese aber einen Nutzen für die Interessen der herrschenden Klassen haben, dann sind sie eben Freunde.’ In Großbritannien bekam die Band häufig genug Rassismus, besonders gegen Dunkelhäutige, zu spüren. So stieß DJ Prandit als Bürgerrechtsaktivist zur Asian Dub Foundation.
Ihr letztes Studioalbum ‘Tank’ hat schon zwei Jahre auf dem Buckel. Wie es um das kommende steht, an dem auch das frühere Mitglied Aktarvator und der ehemalige King-Prawn-Sänger Al Rumjen beteiligt waren, könnt ihr euch auf den Konzerten der siebenköpfigen Mannschaft anhören. Hier die Termine:
03.11. Hamburg – Fabrik
05.11. Hannover – Musikzentrum
07.11. Köln – Essigfabrik
08.11. München – Muffathalle
10.11. Berlin – Kesselhaus
Tickets gibt es im VISIONS Ticketshop.