Am Freitag erwischte der NME Gitarrist Troy Van Leeuwen und Schlagzeuger Jon Theodore vor ihrer Headliner Show mit Queens Of The Stone Age beim englischen Download Festival für ein kurzes Interview. Neben dem “britischen Sommer” und ihrer Tour mit Royal Blood Anfang des Jahres ging es auch um die Zukunft der Band um Frontmann Josh Homme nach Ende der aktuellen Tour und den Festivalshows zu ihrem neusten Album “In Times New Roman…”.
“Ich weiß, dass wir einige Pläne für das nächste Jahr haben, über die wir lose sprechen”, antwortete Van Leeuwen, bevor Theodore erklärte, dass die Band “definitiv ein paar Asse im Ärmel” habe.
Van Leeuwen präzisierte: “Es gibt immer Musik, zu der wir zurückkehren können, aber wir sind auch mitten in dieser wirklich langen Sommertour, und das ist es, was wir sicherstellen wollen, dass wir immer noch begeistert sind. Auch am Ende. Das nimmt all unsere Energie weg von Dingen wie dem Schreiben eines neuen Songs oder dem Reden über einen Animationsfilm über die Hintergründe des Making-ofs einer Dokumentation.”
“Wir haben sozusagen den fünften oder sechsten Gang eingelegt”, so Theodore. “Irgendwann müssen wir uns zusammenraufen und Luft holen – unsere Familien sehen, unsere Körper ausruhen, etwas Zeit getrennt voneinander verbringen. Denn im Moment ist es eine Art großer, fünfköpfiger Organismus. Das ist das Ding eigentlich, also müssen wir einige der Oberflächen freimachen, damit sie nachwachsen können. Auf diese Weise können wir uns neu gruppieren und zurückkommen und noch mehr tun.”
Homme brachte zuletzt erstmal eine neue Zusammenarbeit mit Iggy Pop, wie auf „Post Pop Depression“ (2016), ins Gespräch. Da sich Iggy Pop bisher nicht dazu äußerte, bleibt es wohl erstmal Wunschdenken. Dafür legen Queens Of The Stone Age ihr Debütalbum von 1998 gerade neu auf. Die Vinyl-Reissue erscheint am 21. Jun über Matador Records.