Fred Durst und Limp Bizkit haben wieder und wieder betont, wie wichtig Rage Against The Machine für ihre Entwicklung als Band gewesen seien. Ein Cover von “Killing In The Name” gehört seit Jahren zur Setlist eines Limp-Bizkit-Konzerts und erst 2014 hat Durst bei einem Auftritt betont, dass ihre Version, “der Rap-Rock-Band gewidmet ist, die diesen ganzen Scheiß ins Leben gerufen haben.”
Allerdings ist der Respekt nicht gegenseitig. Das machte Rage-Against-The-Machine-Bassist Tim Commerford jetzt in einem Interview mit dem amerikanischen Rolling Stone deutlich: “Ich möchte mich in aller Form für Limp Bizkit entschuldigen. Ich fühle mich wirklich schlecht bei dem Gedanken, dass unsere Musik solchen Bullshit inspiriert hat.”
Dass Limp Bizkit mittlerweile wieder gemeinsam auf der Bühne stehen, scheint Commerford dabei allerdings entgangen zu sein. Denn er fährt fort: “Das Gute daran ist nur, dass sich Limp Bizkit überlebt haben. Es gibt nur noch uns, und so weit es mich angeht, sind wir auch die einzigen, die wirklich zählen.”
Es ist nicht das erste Mal, dass Commerford sich wenig begeistert von Limp Bizkit zeigt. Bei der Verleihung der MTV Video Awards 2000 kletterte Commerford aus Protest darüber, dass Limp Bizkit anstelle von Rage Against The Machine mit einem Award ausgezeichnet wurden, auf einen Teil der Bühnenkonstruktion und konnte dort erst von den Sicherheitsleuten entfernt werden.
Rage Against The Machine veröffentlichen am 16. Oktober die DVD “Live At Finsbury Park”. Das Konzert hatten Rage Against The Machine im Rahmen einer Kampagne gespielt, die zu Weihnachten in Großbritannien “Killing In The Name” auf Platz eins der Charts hieven wollte.