Lange war die Zukunft von Rage Against The Machine unklar, und noch im März sprach Gitarrist Tom Morello davon, keine Neuigkeiten zum Verbleib der Band zu haben. Erstmals gibt es nun jedoch Neuigkeiten, zumindest laut Schlagzeuger Brad Wilk. Für viele Fans sicherlich keine guten. Denn in einem gestrigen Instagram-Post sprach Wilk davon, dass Konzerte in näherer Zukunft nicht stattfinden sollen: “Ich möchte euch wissen lassen, dass Rage Against The Machine (Tim, Zack, Tom und ich) nicht mehr live spielen oder touren werden”, schrieb er in einem kurzen Statement. Zwar habe man in der Band kommuniziert, dass Shows an “einem gewissen Punkt in der Zukunft” nicht ausgeschlossen wären, in absehbarer Zeit sollen diese jedoch nicht stattfinden.
Wilk bat dabei die Fans der Band um Entschuldigung und bedankte sich für deren Unterstützung. Er sagte aber auch, dass er sich selbst und andere nicht weiter auf die Folter spannen wolle.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Das Statement von Wilk ist auch eine konkrete Absage an Fans, die nach wie vor auf Nachholtermine für eine 2022 abgebrochene Tour gewartet hatten. Damals kam nach bereits mehreren pandemiebedingten Verschiebungen eine Achillessehnenverletzung von Sänger Zack De La Rocha dazwischen, im Dezember gab außerdem Tim Commerford eine Prostatakrebserkrankung bekannt. Als Rage Against The Machine im November in die Rock And Roll Hall Of Fame aufgenommen wurden, war Morello als einziges Mitglied anwesend.
Zumindest einer Reunion von De la Rochas alter Hardcore-Band Inside Out mit ihm als Sänger wurde so zumindest nichts im Wege stehen. Auch Commerford arbeitet aktuell an neuer Musik mit seiner Band 7D7D.
In einer Artwork-Analyse in unserer Reihe “By Its Cover” haben wir uns vor kurzem noch einmal mit einem älteren Projekt von Rage Against The Machine beschäftigt: dem Coveralbum “Renegades” von 2000.