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Rage Against The Machine unterstützen in Statement Recht auf Abtreibung

Rage Against The Machine unterstützen in Statement Recht auf Abtreibung
Rage Against The Machine haben sich in einem Statement für das Recht auf Abtreibung eingesetzt. Die Band reagierte damit auf geleakte interne Dokumente des Obersten Gerichtshofs der Vereinigten Staaten, denen zufolge die Institution plant, eine wichtige Gerichtsentscheidung zum Thema aufzuheben.
Foto: Robin Harper

Rage Against The Machine stehen für Reproduktionsgerechtigkeit ein und werden weiter gegen jeden Versuch kämpfen, reproduktive Freiheiten einzuschränken oder zu kontrollieren. Den Zugang zu Abtreibungen zu kriminalisieren, wird nur das Leid verstärken, dass vor allem arme, BIPOC- und nicht dokumentierte Communitys bereits überproportional erleben”, schrieb die Band in ihrem Statement. Zudem machte sie auf bedrohliche Verschiebungen in der politischen Landschaft aufmerksam, die Gegenwehr erfordern würden: “Der konstante Rechtsruck der beiden vorherrschenden Parteien [der USA] sollte uns alle alarmieren – er ist ein Weckruf dafür, dass wir dringend radikale Volksmacht gegen einen Staat im Kriegszustand organisieren müssen, der seine Angriffe auf das Leben der Menschen immer weiter fortsetzt.”

Vor rund einer Woche hatte die US-Tageszeitung Politico ein internes Dokument des US-Supreme-Courts veröffentlicht, in dem das mehrheitlich mit konservativen Richterinnen und Richtern besetzte oberste Gericht des Landes erläuterte, warum das Gerichtsurteil “Roe v. Wade” (1973) und das Folgeurteil “Planned Parenthood v. Casey” (1992) aufgehoben werden sollten. Beide Urteile waren bahnbrechende Grundsatzentscheidungen, die das Recht auf Abtreibung in den USA garantierten. Eine Aufhebung würde es den einzelnen US-Bundesstaaten ermöglichen, Gesetze zu erlassen, die dieses Recht deutlich einschränken oder sogar gänzlich verbieten; in einigen Bundesstaaten waren zuletzt bereits Bestrebungen in diese Richtung erkennbar gewesen.

Noch gibt es keine gerichtliche Entscheidung, aber bereits die Absicht, das Abtreibungsrecht aufzuweichen, hatte weltweit für Diskussionen und Proteste gesorgt. Auch in der Musikwelt wandten sich Musiker:innen wie Questlove, Steven Van Zandt, Dee Snider (Twisted Sister), Jeff Rosenstock, Illuminati Hotties, Jason Isbell, Lauren Mayberry (Chvrches), Lorde, Halsey, Maggie Rogers und viele mehr gegen die Entwicklung. Phoebe Bridgers kündigte neue Tourdaten an, von deren Erlös sie Teile an die Abtreibungs-Hilfsorganisation Mariposa Fund spenden werde.

Rage Against The Machine werden im Sommer erstmals seit 11 Jahren wieder live in Europa zu sehen sein. Tickets für das bislang einzige Deutschland-Konzert in Hannover gibt es bei Eventim.

Facebook-Post: Rage Against The Machine über das Recht auf Abtreibung

Live: Rage Against The Machine

30.08. Paris – Rock En Seine Festival
01.09. Antwerpen – Sportpaleis
03.09. Hannover – Expo Plaza
05.09. Zürich – Hallenstadion
13.09. Wien – Stadthalle
15.09. Krakau – Tauron Arena
19.09. Prag – O2 Arena