Traditionell ist im September wieder einiges los auf Sankt Pauli, auf der Reeperbahn und drumherum. Zum 19. Mal lädt das Reeperbahn Festival nach Hamburg, um Musikfans und Branchen-Fachbesucher:innen einen breiten Fokus an Stilen und Trends vorzustellen – in rund 70 Spielstätten und für rund 50.000 Besucher:innen gibt es knapp 830 Veranstaltungen. Die Auftritte sind grob aufgeteilt in die Kategorien “Big & Intense”, “Hyped & New”, “Small & Intimate”, “Dance & Step”, “Sit & Calm Down” und “Established & Beloved”. Es ist also für alle etwas dabei.
Um euch einen kleinen Einblick zu geben, können wir euch musikalisch unter anderem folgende Bands empfehlen: Personal Trainer (Indierock aus den Niederlanden), Meagre Martin (Indie mit Sarah Martin aus Boston/Berlin), The Shivas (Surf-Indie-Psych, USA), Lambrini Girls (UK-Riot-Grrrls), Zahn (Noise/Post-Rock, Berlin), Plaiins (wilder Alternative-Rock aus Hamburg), Battlesnake (Judas Priest meets King Gizzard & The Lizard Wizard, Australien), Meltheads (Garage-Punk aus Belgien), Girl And Girl (Indierock auf Sub Pop, Australien), King Hannah (UK-Duo à la Mazzy Star/PJ Harvey), O. (Duo aus UK mit Schlagzeug und Baritonsaxofon), Voodoo Beach (Psych-Garage-Gaze-Trio aus Berlin) und W!zard (krachiger Garage-Prog-Punk aus Frankreich). Außerdem präsentieren wir mit VISIONS einen Abend ganz im Zeichen des kalifornischen Labels Epitaph im Molotow.
Da das RBF ganz bewusst überfordern will mit seinem Angebot, gibt es neben all den Musik-Acts noch Comedy, Workshops, Talks, Live-Podcasts, Stefanie Hempels Beatles-Führung – sowie die klassische Business-Conference und das dazugehörige Programm. Zum 18. Mal findet zudem im Rahmen des RBF die Flatstock statt. Die Ausstellung wurde einst vom American Poster Institute ins Leben gerufen und in DIY-Manier umgesetzt. So eben wie die teilnehmenden Künstler:innen ihrer Arbeit mit Pinsel, Stift, Laptop und Siebdrucker nachgehen. Viele von ihnen wurden in VISIONS bereits porträtiert und haben uns ihre Konzertposter zur Verfügung gestellt. Ausgestellt wird im Festival-Village, zu dem der Eintritt frei ist – und in dem auch sonst einiges passiert. Ein Blick ins Programm lohnt sich also.
Wer das volle Musikindustrie-Programm inklusive der Conference erleben will, zahlt für das Ticket 499 Euro. Wer nur das Festival erleben möchte, zahlt für alle vier Tage 159 Euro, für Do. – Sa. 139 Euro, für Fr. – Sa. 119 Euro, nur Mi./59 Euro, Do./65 Euro, Fr./75 Euro und Sa./85 Euro. Alle Infos und Tickets gibt es unter: reeperbahnfestival.com.