Denkt man an Musik aus Skandinavien, fallen einem zum Beispiel die schwedischen Indie-Posterboys Mando Diao oder isländische Traumwandler wie Björk und Sigur Rós ein. Vielleicht denkt man auch an Turbonegro, Kaizers Orchestra und Kvelertak, eben diese ganzen verrückten Norweger. Finnland ist vor allem für seine Metal-Bands der Marke Children Of Bodom und Nightwish bekannt. Und natürlich für die Goth-Pop-Darlings HIM.
Um klarzustellen, dass Finnen mehr können als meistens ziemlich düster drauf zu sein und ulkige Namen zu haben, werden vier junge Bands aus dem Land der tausend Seen im Rahmen des Reeperbahn Festivals auftreten, das vom 25. bis zum 28. September in Hamburg stattfindet. Dabei handelt es sich um:
Black Lizard: Kommen aus Helsinki und klingen als würden sie auch bei Konzerten Sonnenbrille tragen, damit niemand die geröteten Augen sieht. File under: Psychedelic Rock mit Dreck unter den Fingernägeln. Spielen am Donnerstag (26.09.) ab 21.50 Uhr im Grünen Jäger.
Black Lizard – “Boundaries”
Death Hawks: Sind auch psychedelisch unterwegs, haben aber die schöneren Bärte. Für Fans von: Kadavar, Graveyard. Wer die mag, findet sich am Freitag (27.09.) um 20 Uhr im Grünen Jäger ein.
Death Hawks – “Death Has No Reprieve”
Satellite Stories: Vier junge Männer aus Oulu, die beweisen, dass nicht nur Briten zackigen Indiepop auf Tanzbarkeitsstufe Zehn können. Zu sehen am Samstag (28.09.) in der Spielbude, los geht es um 21.35 Uhr.
Satellite Stories – “Kids Aren’t Safe In The Metro”
Ochre Room: Harmonisch, erdig, ruhig, aber nicht langweilig; Folkrock, so wie er sein sollte. Wer das mag, kommt am Samstag (28.09.) um 20.30 Uhr in die Pooca Bar.