Ende April wird erstmals seit 1995 ein neues Album von Foetus erscheinen, das den Titel Flow tragen wird. Das eigentlich sensationelle daran ist, dass sich hierzulande das kleine Indie-Label Nois-O-Lution die Veröffentlichungsrechte sichern konnte. Vom Label selbst heißt es, dass man über oskure Wege zum Foetus gekommen sei – wie die Jungfrau zum Kind sozusagen (hohoho).
2001 soll dann auch mal wieder ein großes Jahr für Jim Thirlwell, den Kopf hinter Foetus werden, denn nach dem Release von Flow wird er mit seiner Band im Mai in Deutschland auf Tour sein, für den Spätherbst ist zudem ein weiteres Album geplant, der Zwillingsbruder von Flow, der dann Blow heißen wird.
Für alle Nachgewachsenen, denen der Name Foetus nichts sagt, dürfte vor allem die Liste der Remixkunden aufschlussreich sein, denn in dieser Disziplin arbeitete Thirlwell unter anderem für Marilyn Manson, Red Hot Chili Peppers, Pantera, Boss Hog, Nine Inch Nails, Jon Spencer Blues Explosion, Danzig und Prong.