Hauptgrund dafür dürfte, so komisch das klingt, der teils melodische Sound der Urväter vieler heute erfolgreicher harter Gitarrenbands sein. Helmet 2004 klingen anders, aber dennoch gut. Reine Gewöhnungssache.
Helmet-Kopf Page Hamilton war in den letzten Jahren nicht untätig. Er war Tourgitarrist von David Bowie, produzierte das Solo-Album seines Freundes Gavin Rossdale von Bush, das noch in diesem Jahr erscheinen soll, und arbeitete an Soundtracks diverser Hollywood-Filmproduktionen mit.
Irgendwann in diesen Jahren bemerkte Hamilton jedoch, dass ihm die Lautstärke, die Energie echter Rockmusik fehlte. “Ich bin eben – auch wenn ich viele andere Dinge ausprobiert habe und vieles davon schätze – im Endeffekt ein Rockjunkie.”
Einfach eine neue Band zu gründen, kam ihm nicht in den Sinn. Hamilton bemerkte, dass seine Musik auch nach all den Jahren noch immer eine große Relevanz besaß. “Ich wollte unbedingt neue Songs schreiben und wieder Platten veröffentlichen – und merkte bereits nach den ersten Anläufen, dass durch meine Art zu spielen, zu singen und zu komponieren sofort wieder der Helmet-Vibe vorhanden war. Die Band war eh immer mein Baby.”
Das und mehr über seine neuen Mitmusiker, seine Sichtweise zu den alten Helmet-Alben und weiteren Kooperationen erfahrt ihr in VISIONS Nr. 140, ab dem 20. Oktober im Zeitschriftenhandel zu finden.