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Revival, große Abzocke oder Glücksfall mit Perspektive?

Revival, große Abzocke oder Glücksfall mit Perspektive?
Was darf man erwarten, wenn die Überreste zweier Hochkaräter des alternativen Rockzirkus´ in neuer Konstellation namens Audioslave in die vertraute Manege zurückkehren?

Die Grunge-Legende Soundgarden hatte sich bereits im Jahre 1997 aufgelöst, als der Brunnen ihrer Kreativität am Versiegen war und sie das hohe Niveau ihres Outputs kaum länger hätten halten können. Für die Crossover-Aktivisten Rage Against The Machine bedeutete hingegen der Ausstieg Zack de la Rochas im Jahre 2000 unausweichlich das Ende. Unter dem Namen Audioslave verwächst nun der Rumpf der letzteren mit dem Kopf der erstgenannten Band – und das selbst betitelte Produkt dieser Elefantenhochzeit schwingt sich sogleich zur VISIONS-Platte des Monats Dezember auf. `Audioslave` ist ein klassisches Rockalbum, auf dem die Einflüsse der beiden Vorbands ohrenscheinlich und harmonisch ineinander verfließen. Im Rahmen großartigen Songwritings gesellt sich zur an vielen Stellen charakteristischen Instrumentierung der Herren Morello, Wilk und Commerford der ebenso unverkennbare wie charismatische Gesang Chris Cornells. Auch wenn Innovation anders klingt, so geriet dieser Output zum Filetstück ehrlicher Rockmusik. Doch wie ist es um die Perspektive dieses All-Star-Teams bestellt? Wollen sich die Vier mal eben mit einem zugegeben guten Album die Taschen füllen? Warum sagte Cornell nach zahllosen ausgeschlagenen musikalischen Angeboten nun ausgerechnet den RATM-Musikern zu? Wie kommt der Ausnahmesänger mit den politischen Ambitionen eines Tom Morello zurecht? Fragen über Fragen, deren Antworten ihr in VISIONS Nr. 117 findet, die ab dem 26. November in den Zeitschriftenregalen auf Euch wartet. Stefan Layh

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