Weil die Namen zweier Mitarbeiter eines Subunternehmers wegen Schreibfehlern auf ihren Backstagepässen nicht zu den Personallisten von Rock am Ring passten und erst bei der Überprüfung ihrer richtigen Namen ermittelt wurde, dass gegen einen der beiden Verdächtigen zuvor bereits wegen einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat ermittelt worden war, hatte die Polizei Alarm geschlagen und die Veranstaltung am ersten Tag erst unter-, dann abgebrochen.
In einem Interview mit der Mainzer Allgemeinen Zeitung sagte der Präsident des rheinland-pfälzischen Landeskriminalamtes, Johannes Kunz, dass “die Namen der Verdächtigen falsch geschrieben (waren)”. “(Sie) wiesen aber eine phonetische Ähnlichkeit mit der realen Schreibweise auf”, so Kurz weiter.
Zukünftig wolle die Polizei die Personalien aller Mitarbeiter einer solchen Großveranstaltung frühzeitig überprüfen. Bislang tat sie das nur für die engagierten Sicherheitsfirmen, in Zukunft will sie das auch bei Logistikunternehmen machen, so Kunz.
Am Tag nach dem Terroralarm war Rock am Ring fortgesetzt worden, die Ermittlungsverfahren gegen die beiden Verdächtigen dauern an.