0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

Startseite » News »

Sieben Stunden Schweiß und Rock´n´Roll!

Sieben Stunden Schweiß und Rock´n´Roll!
Fünf Tage später ist wieder Ruhe eingekehrt, und wir können hochzufrieden auf das VISIONS-Festival zurückblicken. Am vergangenen Sonntag brachten sechs ausnahmslos grandiose Live-Bands den restlos ausverkauften Soundgarden in Dortmund zum Kochen und schenkten allen Anwesenden einen denkwürdigen Abend.

Als Glücksgriff erwiesen sich gleich zu Beginn die Belgier Millionaire. Die Jungspunde um den einstigen dEUS-Tourgitarristen und wild zuckenden Blickfang Tim Vanhamel brachen mit einer Opener-Show voller Groove und Leidenschaft binnen Minuten das Eis zum Publikum und ließen erkennen, weshalb die Queens Of The Stone Age sie als Wunsch-Support für ihre Europa-Shows gewählt hatten. Danko Jones lieferten dann die Definition einer tighten Live-Performance und rotzten sich mit rauem Charme durch eine stramme Lektion in Sachen Punk´n´Roll, ehe die Industrial-Dinosaurier Prong ein ebenso unerwartetes wie überzeugendes Comeback feierten. Tommy Victor fühlte sich augenscheinlich wohl auf der Soundgarden-Bühne, denn sein Grinsen war in etwa so breit wie die Gitarrenwand bei Krachern wie “Broken Peace” oder dem finalen “Snap Your Fingers, Snap Your Neck”. Gespannt durfte man dann auf den Auftritt der Titelhelden unserer November-Ausgabe sein. Hatten sich Dredg bei der vorangegangenen Foto-Session noch etwas verlegen präsentiert, so zogen die atmosphärischen, eigenwillig komplexen Klangbilder der vier Kalifornier das Publikum von Beginn an um so stärker in den Bann. Die Koblenzer Blackmail lösten die wenig dankbare Aufgabe, zwischen den brillanten Dredg und dem Headliner zu spielen, mit Bravour und einer handvoll neuer Songs, die den Festivalbesuchern einen ersten Eindruck des von vielen ersehnten und für Februar angekündigten “Bliss, Please”-Nachfolgers gewährten. Den famosen Höhepunkt der Rock-Show lieferten dann die gewohnt fantastischen Queens Of The Stone Age. Die Wüstensöhne schickten dem Publikum mit einem beeindruckenden Live-Set in furioser Manier eine 90-minütige Gänsehaut über den Rücken, ehe der Spuk mit einem in die Trommeln stürzenden Josh Homme sein umjubeltes Ende fand. Wer diesen Rock´n´Roll-Abend der Extraklasse nicht am eigenen Leib erfahren hat, braucht die Schultern nun nicht hängen zu lassen. Denn die VIVA-Kameras haben das komplette Bühnenspektakel aufgezeichnet, und bereits in der Nacht vom 23. (Samstag) auf den 24. November könnt ihr auf VIVA ab 1 Uhr ein fünfstündiges Festival-Special sehen. Zudem widmen sich im Dezember mehrere “Fast Forward”-Sendungen in VIVA dem VISIONS-Festival 2002, über die genauen Sendetermine unterrichtet euch in Bälde www.visions.de oder eure Fernsehzeitschrift. Der Erfolg des VISIONS-Festivals zieht für euch ebenso wie für uns übrigens auch Konsequenzen nach sich: Im kommenden Jahr werdet ihr gleich zweimal die Chance haben, hier in Dortmund einem VISIONS-Festival beizuwohnen. Wir werden uns alle Mühe geben, auch dann wieder für ein erstklassiges Line-Up und optimale Festival-Bedingungen zu sorgen! Stefan Layh

Vorheriger Artikel
Nächster Artikel