Sie waren schon immer so etwas wie ein Geheimtipp: Trotz ihres anspruchsvollen Ansatzes und der erfolgreichen Verschmelzung der unterschiedlichsten Stilelemente aus Rock, Metal und Hardcore gelang es Sikth in ihrer ersten Bandphase nie wirklich, aus ihrer kleinen Blase auszubrechen. Nach achtjähriger Pause starten die Engländer jetzt einen neuen, vielversprechenden Anlauf.
Musikalisch und thematisch knüpft die Band mit “Opacities” an ihre gleichermaßen fordernden wie großartigen Alben “The Trees Are Dead & Dried Out Wait For Something Wild” (2003) und “Death Of A Dead Day” (2006) an: Furiose Takt- und Tempowechsel treffen auf kantige Metal-Riffs und den Freiform-Gesang der Co-Frontmänner Mikee Goodman und Justin Hill, der zu gleichen Teilen aus System Of A Down-Stakkato-Vocals, Spoken Word und kehligen Melodien besteht.
Während “Opacities” in England schon am morgigen Freitag erscheint, müssen deutsche Fans noch ein wenig länger auf den Release warten; die sechs Songs umfassende EP erscheint hierzulande erst am 22. Januar.