Seit Torres 2013 mit dem nach ihrem Künstlernamen betitelten Debüt “Torres” auf der Indierock-Bildfläche erschien, prägte die Singer/Songwriterin ihre Musik im Laufe der Jahre und Alben mit vielschichtigen Einflüssen aus Streichern, Synth-Soundflächen und Akustikgitarren.
Doch der Kern ihrer Musik ist immer ein von Gitarren getragener Sound geblieben, den sie stets mit introspektiven und sehr direkten Texten verknüpft. Das ist auf ihrem anstehenden fünften Album “Thirstier” nicht anders: Die ersten beiden Singleauskopplungen “Don’t Go Puttin Wishes In My Head” und “Hug From A Dinosaur” durchzieht ein fuzziger Gitarrenklang, den Scott mit Synthpop-Elementen erweitert.
Und das Überthema Leidenschaft liegt Mackenzie Scott im Prinzip schon in der Stimme: Ihr dunkler und kraftvoller Gesang ist wie gemacht für die hadernde Selbstreflexion ihrer Texte und die melancholische Atmosphäre der beiden Songs, die auf dem neuen Track “Thirstier” noch viel präsenter durchklingt. Torres zupft sich durch sanfte, verhallte Strophen und lässt die Powerrock-Ausbrüche im Refrain in der Zeile “The more of you I drink, the thirstier I get” gipfeln.
Damit spielt Torres nicht nur eine wichtige Rolle in einem passenden Special, das euch in der nächsten Ausgabe VISIONS erwartet. Die Singer/Songwriterin fährt mit ihrer großartigen Platte auch einen angemessenen Platz im Soundcheck ein. VISIONS 341 ist ab dem 30. Juli erhältlich.
Im Video zu “Thirstier” ist Scott selbst zu sehen, wie sie nachdenklich (und passenderweise an und in einem See, wenn der Durst so richtig stark ist) den Songtext in die Kamera singt, während rote und blaue Farbflächen stimmungsvoll mit den Aufnahmen überblendet werden.
“Thirstier” erscheint am 30. Juli via Merge und kann über die Website der Musikerin vorbestellt werden.