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Slayer: Ehefrau hat Tom Araya offenbar zur Reunion überredet

Slayer-Reunion

Bedrängt und genervt
Auch die Ehefrau von Slayer-Frontmann Tom Araya äußert sich zur plötzlichen Reunion der Thrash-Veteranen: Demnach soll sie auch ihren Teil zur Wiedervereinigung beigetragen haben.
Slayer 2019
Foto: Slayer 2019 (Pressefoto)

“Um es einmal für die Trolle klarzustellen: Tom war fertig mit der Musik. Ich habe ihn über ein Jahr lang damit belästigt. Er hat ENDLICH zugestimmt”, so Tom Arayas Ehefrau Sandra, via Facebook, über die Reunion der Thrash-Metal-Größen. Damit geht sie wohl gegen die zahlreichen kritischen Stimmen vor, die Slayer nach Ankündigung ihrer Wiedervereinigung unter anderem Geldgier vorgeworfen haben. Sie holte weiter aus: “Also ja, ohne Tom wäre es nicht passiert… ohne dass ich ihn damit genervt habe, wäre es auch nicht passiert. Aber macht weiter mit eurem Drama! Ich hingegen werde ein paar Shows genießen und bin dankbar, dass er mich und die Fans genug liebt, um das zu tun.”

Damit ist Arayas Ehefrau nicht die einzige Angehörige der Band, die sich zu den Kommentaren der vergangenen Tage geäußert hat. Auch die Ehefrau von Gitarrist Gary Holt, Lisa, gab ihre Meinung zur plötzlichen Reunion ab: “An all die Leute, die sagen ‘sie sind Lügner’ ‘ihnen muss das Geld ausgegangen sein’, ‘es ist nicht Slayer ohne diesen und jenen’… ich habe einen Vorschlag für euch alle… geht NICHT hin.” Weiter schrieb Holt, dass es sich nicht um eine vollständige Tour von Slayer handeln würde, sondern nur einzelne Shows geplant seien.

Vergangene Woche hatten Slayer ihre Wiedervereinigung für vorerst zwei Festivalauftritte in den USA bestätigt, nachdem sie 2019 ausgiebig ihre Auflösung nach 38 Bandjahren mit einer letzten Tour gefeiert hatten. Die Ankündigung von neuen Auftritten kam besonders überraschend, da Gitarrist Kerry King erst Anfang des Monats sein neues Soloprojekt mit eigenen Auftritten angekündigt hatte – in Deutschland spielt er beispielsweise im Sommer bei Rock Am Ring und Rock Im Park – und in einigen Interviews ebenfalls über seine (ehemaligen) Bandkollegen gesprochen hatte. So erklärte King etwa Dave Lombardo, der 2013 aus der Band geschmissen wurde, als “tot” für ihn, Tom Araya gegenüber war King immerhin etwas positiver gestimmt: “Wenn Tom sich bei mir meldet, würde ich wahrscheinlich antworten. Es käme zwar darauf an, was er von mir will, aber ich wünsche ihm im Moment nicht den Tod.” Einer Slayer-Reunion hatte King zu diesem Zeitpunkt noch kritisch gegenübergestanden.

Kings Debütalbum erscheint am 17. Mai. Ob auch von Slayer demnächst neue Musik erscheinen soll, ist bislang nicht bekannt. Ihr bislang letztes Album “Repentless” ist 2015 erschienen.

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