Berichten von Blabbermouth zufolge, sollen Slipknot und die Nachlassverwalter von Ex-Drummer Joey Jordison sich auf einen bedingungslosen Vergleich geeinigt haben. Weiter sollen die Nachlassverwalter beantragt haben, dass die Klage gegen die Band abgewiesen wird. Die genauen Bedingungen des Vergleichs wurden nicht öffentlich bekannt gegeben.
Anfang des Jahres wurde die Klage gegen Slipknot öffentlich. In der Anklageschrift, die die Kanzlei Steamroller LLC bereits im Juni 2023 eingereicht hatte, wird der Band vorgeworfen, von dem Tod ihres ehemaligen Bandmitglieds zu profitieren. So soll Besitztümer von Jordison nicht an ihn zurückgegeben, sondern einbehalten und im Rahmen des bandeigenen Festivals ausgestellt haben.
In der Klage hieß es: “Nachdem man Jordison abrupt 2013 aus Slipknot rausgeschmissen hat, haben [Corey] Taylor und [Shawn] Crahan in einer schriftlichen Einigung versprochen, Jordisons Besitztümer zurückzugeben im Austausch für Jordisons Versprechen, gewisse Forderungen fallen zu lassen.” Weiter ging die Klage auf den Rauswurf von Jordison ein: “Über die Kaltschnäuzigkeit, mit der Jordison gefeuert wurde und andere Misshandlungen aus den Händen Crahans und Taylors wurde weitreichend berichtet und Kritik von Fans gegenüber der Band geäußert. Seit den 1990ern hat Jordison sein Leben der Band gewidmet, um Slipknot zu einer Metal-Sensation zu machen, wovon Crahan und Taylor schön profitierten. Es ergibt keinerlei Sinn, warum Crahan und Taylor Jordison mit derartiger Verachtung strafen würden, schon gar nicht in Anbetracht von Jordisons schwindender Gesundheit.”
2013 wurde Jordison aus “persönlichen Gründen” aus der Band geworfen, später legte er offen, dass er zu diesem Zeitpunkt bereits an einer neuroimmunologischen Krankheit litt, an welcher er 2021 im Alter von 46 Jahren verstarb.