2011 spielten Sonic Youth ihr letztes Konzert in Nordamerika, nun veröffentlicht die Band mit “Live In Brooklyn 2011” das Livealbum zu ihrem Auftritt in Williamsburg, New York. Darauf enthalten: Das komplette Set ihrer damaligen Show, bestehend aus 17 Songs. Drummer Steve Shelley erinnert sich: “Für die Williamsburg-Waterfront-Show schrieb ich die Setlist, die ich der Band vorlegen wollte, und es war viel Material dabei, das wir schon lange nicht mehr gespielt hatten, viele Deep Cuts, sodass ich mir nicht sicher war, ob jeder Lust hätte, das zu spielen. Nachdem ich mir Gedanken darüber gemacht hatte, zu welchen Songs die Band ‘ja’ oder ‘nein’ sagen würde, warf ich diese Bedenken über Bord und machte einfach eine Liste von Songs, von denen ich dachte, dass sie ein tolles Set ergeben würden.”
Dabei ist es nicht das erste Mal, dass Sonic Youth Live-Aufnahmen des Konzerts präsentieren: 2020 stellte die Alternative-Noise-Band Aufnahmen von jeweils 12 Konzerten via Bandcamp im Stream zur Verfügung, beginnend mit dem Konzert im CBGBs Ende in New York (1988) und endend mit besagter Show in Williamsburg. Gitarrist Lee Ranaldo erzählt: “Die Bühne war vom Hafen in Williamsburg, Brooklyn, auf den East River ausgerichtet, und ich erinnere mich, dass die Sonne während unseres Sets im Westen unterging. Es war ein ziemlich magischer, wenn auch etwas merkwürdiger Tag.”
Mit “No Home Record” erschien 2019 die bisher letzte Solo-LP von Kim Gordon. Gitarrist Thurston Moore veröffentlichte sein noch aktuelles Studioalbum “Screen Time” vor zwei Jahren.
Das Livealbum erscheint am 18. August via Silver Current und kann bereits vorbestellt werden. Zwei Songs kann man bereits via Bandcamp hören.
Soniy Youth – “Live In Brooklyn 2011”
01. “Brave Men Run (In My Family)”
02. “Death Valley’69”
03. “Kotton Krown”
04. “Kill Yr Idols”
05. “Eric’s Trip”
06. “Sacred Trickster”
07. “Calming The Snake
08. “Starfield Road
09. “I Love Her All The Time”
10. “Ghost Bitch”
11. “Tom Violence”
12. “What We Know”
13. “Drunken Butterfly”
14. “Flower”
15. “Sugar Kane”
16. “Psychic Hearts”
17. “Inhuman”