1,5 Millionen US-Dollar wird Sonos in den kommenden drei Jahren in Organisationen investieren, die sich für die Unabhängigkeit und freie Entfaltung von Musikern engagieren. Statt wenige Leuchtturmprojekte zu fördern, setzt das Unternehmen dabei auf einen breiten Ansatz: Möglichst viele Basis-Initiativen erhalten kleinere Summen zwischen 5.000 und 15.000 US-Dollar, so soll ein Netzwerk von kleineren Projekten und Aktionen entstehen, das die Musikwelt von ihren Wurzeln aus um neue, spannende Künstler bereichern soll. Sechs Projekte in den USA, Großbritannien und Skandinavien haben bereits Gelder erhalten, im Frühjahr 2018 startet “Listen Better” dann weltweit offiziell.
Ziel dabei ist neben der Förderung und Ausbildung von talentierten Nachwuchskünstlern, all jenen eine Stimme zu geben, die ansonsten nicht gehört werden würden – also einerseits jenen, denen es an Geld, Technik, Informationen oder Orten fehlt, um an ihrer Musik zu arbeiten; aber auch jenen, die von Zensur bedroht sind. Sonos hat sich deshalb den Kampf für den freien musikalischen Ausdruck und für Netzneutralität ausdrücklich auf die Fahnen geschrieben. “Zu viele Künstler können sich nicht frei äußern. […] Wenn wir es nicht schaffen, die Musik zu schützen, dann gelingt es uns auch nicht, die Grundfreiheiten aller Menschen zu schützen”, beschreibt Sonos-Chef Patrick Spence seine Motivation für Listen Better in einem offenen Brief.
Projekt-Macher, die mit ihrer Arbeit Musiker wie von dem Unternehmen beschrieben unterstützen, können sich bei Sonos auf eine Förderung bewerben (das entsprechende Formular soll in Kürze online gehen). Dann können sich auch Organisationen aus Deutschland bewerben. Weitere Informationen zu Listen Better gibt es dort ebenfalls.