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Spotify und Co. erwirtschaften in den USA erstmals mehr Geld als Verkauf von CDs

Spotify und Co. erwirtschaften in den USA erstmals mehr Geld als Verkauf von CDs
Der seit längerem prophezeite Siegeszug von Portalen wie Spotify setzt sich fort: In den USA wurde 2014 erstmals mehr Geld durch Streaming als durch den Verkauf von CDs erwirtschaftet. An der Spitze befinden sich derweil immer noch Downloads.

Das geht aus einem Bericht hervor, den die Recording Industry Association of America (der US-amerikanische Verband der Plattenindustire, kurz RIAA) heute veröffentlicht hat. Demnach erwirtschaftete der Verkauf physischer Tonträger insgesamt immer noch mehr als Streaming-Dienste, die CD als einzelnes Medium konnte jedoch knapp überholt werden.

1,87 Millarden US-Dollar (umgerechnet: 1,74 Millarden Euro) erwirtschafteten alle Streaming-Dienste zusammengerechnet, die CD liegt knapp dahinter mit einem Betrag von 1,85 Millarden US-Dollar (1,72 Millarden Euro). Vinyl-Verkäufe halten sich derweil mit 315 Millionen US-Dollar (293 Millionen Euro) auf einem soliden Niveau. Angeführt wird die Statistik von digitalen Downloads, die 37 Prozent des Gesamtumsatzes ausmachen. Dahinter folgen physische Tonträger (32 Prozent) und Streaming-Dienste (27 Prozent).

Seit einigen Jahren befindet sich Musik-Streaming mit Diensten wie dem zuletzt auf einen Wert von sechs Millarden Dollar bezifferten Spotify auf dem Vormarsch. In letzter Zeit positionieren sich einige Konkurrenz-Produkte zum bisherigen Platzhirsch, unter anderem Youtube Music Key. Erst in der vergangenen Woche hatte außerdem HipHop-Mogul Jay Z den schwedischen Musik-Streaming-Dienst Aspiro übernommen.

Bild: Beteiligung der einzelnen Medien am Jahresumsatz der US-Plattenindustrie

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