Auf “Bright Green Field” verstanden sich Squid wie kaum eine andere Band, die heutzutage in die Post-Punk-Schublade gesteckt wird, Ambient, Electro, Noise, Post-Rock und Jazz auf einen Nenner zu bringen. Nur zwei Wochen nach Veröffentlichung der Platte, mit der die junge Band 2021 Platz 4 in den britischen Charts erreichte, begannen sie noch während ihrer begleitenden Tour mit den Arbeiten an dessen Nachfolger. Aufgenommen wurde schließlich in Peter Gabriels Real World Studios in Wiltshire.
Wieder mit dabei: Produzent Dan Carey, der regelmäßig mit Bands aus der Londoner Post-Punk-Umfeld zusammenarbeitet. Darunter etwa Fontaines D.C., Black Midi oder Goat Girl. John McEntire von der ähnlich experimentellen Band Tortoise stand der Band beim Mix zur Seite.
Die erste Single “Swing (In A Dream)” beginnt etwas luftiger als die sonst durchgehend drängenden Songs der ersten Platte, spitzt sich im Verlauf zu vertrackten Gitarren, Synthies und dem melodischen Gesang von Sänger und Schlagzeuger Ollie Judge fast unbemerkt zu einem Finale aus Noise-Rauschen und Saxofon entwickelt. “Das Stück wurde von einem Traum inspiriert, den ich über ein Gemälde namens ‘The Swing’ von Jean-Honoré Fragonard hatte”, erklärt Judge. “In meinem Traum war ich in dem Gemälde, aber es war überflutet und alles schwebte davon.” Das wie immer surreale Video spielt zwar nicht in einem Kunstmuseum, aber auf einem Basketballplatz, auf dem ebenfalls alles davon schwebt.
“O Monolith” erscheint am 9. Juni erneut beim Electronic/Experimental-Experten Warp und kann über die Band vorbestellt werden.
Squid – “O Monolith”
01. “Swing (In A Dream)”
02. “Devil’s Den”
03. “Siphon Song”
04. “Undergrowth”
05. “The Blades”
06. “After The Flash”
07. “Green Light”
08. “If You Had Seen The Bull’s Swimming Attempts You Would Have Stayed Away”