Die besagte Studie stammt bereits aus dem Jahr 2015 und wurde von der New York Times erneut aufgearbeitet, infolge des aktuellen Skandals um das Datenanalyse-Unternehmen Cambridge Analytica, das mit potenziell illegal erworbenen Nutzerdaten Menschen manipuliert und somit politische Wahlen beeinflusst haben soll.
Die Daten für die damalige Studie hatten die Forscher jedoch von freiwilligen Studienteilnehmern erhalten, die immer noch durchführbare Persönlichkeitstests in Verbindung mit ihrem Facebook-Profil gemacht hatten. Dadurch konnten die Wissenschaftler Daten von über 70.000 Teilnehmern auswerten.
Die für Musikfans relevanten Ergebnisse: Neurotiker würden vor allem The Smiths, Placebo oder Bring Me The Horizon liken, doch die am wenigsten neurotischen Menschen hätten bei Facebook ohnehin keine musikalischen Interessen, sondern eher sportliche. Aufgeschlossene Personen bevorzugten Tom Waits oder Björk, am anderen Ende des Weltoffenheits-Spektrums stünden Fans der Popsängerin Cheryl Cole oder der Country-Musiker Luke Bryan und Jason Aldean.
Ein besonders streitbares, aber umso unterhaltsameres Ergebnis: Die umgänglichsten Menschen sind angeblich solche, die auf Gott, die Bibel und als Konsequenz auf christliche Rockmusik stehen. Die am wenigsten angenehmen Persönlichkeiten sollen vor allem Rammstein, Judas Priest oder Marilyn Manson hören.
Eine Übersicht über die Auswertungen der New York Times findet ihr in deren Artikel.