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Tauschbörsen-Nutzerin wehrt sich

Tauschbörsen-Nutzerin wehrt sich
Das Vorgehen des US-Musikverbandes RIAA gegen die User der Internet-Musiktauschbörsen provoziert Widerstand. Nun wehrt sich die erste Userin.

Die als Nycfashiongirl bekannte Userin aus New York beharrt darauf, dass die ‘RIAA’ im Aufspüren ihrer Daten illegale Methoden angewandt habe. Ihre Anwälte fechten die Vorladung, die der Nutzerin des P2P-Systems ‘KaZaA’ zugestellt wurde, an. Sie fordern das zuständige Bezirksgericht in Washington dazu auf, die Aufforderung der ‘RIAA’ über die Bekanntgabe der Daten der Frau zurückzunehmen, da die ‘RIAA’ nicht ordnungsgemäß mit den Vollzugsbeamten zusammengearbeitet habe und die Suche nach den Musik- und Video-Files gegen einen ihr gesetzlich zustehenden Schutz verstoßen habe.

Der Userin wird vorgeworfen mehr als 900 Songs von Acts wie den Rolling Stones, Michael Jackson und U2 sowie mindestens den Film “Pretty Woman” zum illegalen Download angeboten zu haben. Der Präsident der ‘RIAA’, Matt Oppenheim, fühlt sich durch den Widerstand der Userin nicht bedroht. Er halte die Argumente für “überraschend seicht”. Die Musiklobby versucht in den USA derzeit die Identität von über 1.300 P2P-Nutzern über deren Internet-Provider herauszufinden.

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