Die Andeutungen sind vage, schließlich müssen die fünf an Temple Of The Dog beteiligten Musiker ihre Termine mit Bands wie Pearl Jam, Soundgarden und der Solokariere von Sänger Chris Cornell koordinieren – neben Cornell und Pearl-Jam-Gitarist Mike McCready gehören noch Jeff Ament und Matt Cameron zur Kernbesetzung von Temple Of The Dog.
Angesprochen auf ihre Pläne nach den komplett ausverkauften US-Konzerten im November zeigt sich Mc Cready dem Rolling Stone gegenüber hoffnungsvoll, dass noch weitere Konzerte hinzukommen könnten: “Wenn die Shows gut laufen, wird es sicher noch mehr Konzerte geben. Einer der Gründe, warum wir nicht mehr Shows gebucht haben, war, dass wir erst einmal schauen wollten, wie es so läuft. Ich hoffe, dass wir auch nach Europa kommen können, aber das hängt davon ab, wie viel Spaß wir bei den Konzerten haben und ob alle dabei bleiben.”
Konkrete Pläne für ein zweites Album gebe es bislang allerdings nicht, auch wenn Sänger Cornell schon darüber nachgedacht habe: “Wir müssen uns mit den neuen Songs wirklich gut fühlen. Ich will nicht soweit gehen und sagen, die Songs müssen dem ersten Album gerecht werden, aber sie sollten davon nicht allzu weit entfernt sein. Das gleiche Problem hatten wir auch mit Soundgarden. Ich bin heiß darauf, neue Songs zu schreiben, so lange sie nicht beeinträchtigen, was davor war. Für Temple Of The Dog gilt das gleiche.”
Am 30. September veröffentlichen Tempel Of The Dog eine aufwändige Reissue ihres bislang einzigen Albums “Temple Of The Dog”, im November ist die Band dann auf ausverkaufter US-Tour. Ob dort auch Pearl-Jam-Sänger Eddie Vedder einen Gastauftritt absolvieren wird ist unklar. Vedder hatte in Temple Of The Dogs Single-Hit “Hunger Strike” die Hälfte des Leadgesangs übernommen und zu drei weiteren Songs des Albums Backgroundgesang beigesteuert.