Nachdem Jack Black vergangenen Monat die gesamte Tour von Tenacious D abgesagt und das gemeinsame Bandprojekt mit Kyle Gass vorerst ausgesetzt hatte, äußerte er sich nun im Zuge der “Borderlands”-Premiere gegenüber dem Variety Magazine über den derzeitigen Stand von Tenacious D.
Eine Rückkehr schließt er zwar nicht aus, lässt den Zeitpunkt allerdings noch offen: “Wir müssen eine Pause machen. Jeder muss mal eine Pause machen. Aber wir werden zurückkommen.” Gleichzeitig sprach er auch über das Verhältnis zu seinem kreativen Partner: “Wir sind immer noch Freunde, daran hat sich seitdem auch nichts geändert. Wir werden zurückkommen, wenn es sich richtig anfühlt.”
Grund für die Tourabsage und die vorläufige Pause der US-Band war ein Witz von Gass über das Trump-Attentat gewesen. Dieser hatte sich während des Konzerts der Band in Sydney am 14. Juli zum Geburtstag gewünscht: “Verfehle Trump das nächste Mal nicht.” Der australische Senator Ralph Babet hatte darauf hin in einem offenen Brief die sofortige Ausweisung der Band aus dem Land gefordert.
Die Reaktion von Black folgte wenig später in einem Statement: “Ich war von dem, was am Sonntag in der Show gesagt wurde, überrumpelt. Ich würde niemals Hasstiraden dulden oder politische Gewalt in irgendeiner Form unterstützen. Alle zukünftigen kreativen Pläne sind auf Eis gelegt.”
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Gass, dessen Agent sich im Zuge des Vorfalls von seinem Klienten getrennt hatte, entschuldigte sich kurz darauf und erklärte: “Die Zeile, die ich am Sonntagabend in Sydney auf der Bühne improvisiert habe, war höchst unangebracht, gefährlich und ein schrecklicher Fehler. Ich dulde keine Gewalt, in welcher Form auch immer, gegen niemanden. Was passiert ist, war eine Tragödie, und es tut mir unendlich leid, dass ich so wenig Urteilsvermögen hatte. Ich entschuldige mich zutiefst bei denen, die ich im Stich gelassen habe, und bedauere aufrichtig jeden durch mich verursachten Schmerz.“
Neben weiteren Tourterminen hatten Tenacious D vor dem Vorfall auch ein neues Album in Aussicht gestellt. Mit der Arbeit an der neuen Platte hatten Black und Gass angeblich bereits begonnen, sich seit den Ereignissen jedoch nicht mehr dazu geäußert.