2016 stellten John Lennons Sohn Sean und Primus-Frontmann Les Claypool mit dem The Claypool Lennon Delirium-Debütalbum “Monolith Of Phobos” ihre Querdenker-Variante des Psychedelic Rock vor. Sein abstraktes Songwriting führt das Duo dieses Jahr mit “South Of Reality” fort.
VISIONS-Autor Carsten Sandkämper entlockte vor allem Lennon einige klare Statements zu den textlich wie musikalisch nicht immer leicht verdaulichen Songs. So beschäftigt sich der Musiker auf “South Of Reality” mit der Geschichte des Okkultisten Jack Parsons, möglichem Leben auf dem Mars und der Macht der Pharmakonzerne. Sozialkritik und Science-Fiction gehen dabei Hand in Hand.
Neben Kommentaren zu den großen Themen unserer Zeit, gewähren Lennon und Claypool aber auch Einblicke in ihre Zusammenarbeit. Dabei offenbaren sie ein enges freundschaftliches Verhältnis zueinander, in dem sich die beiden Musiker gegenseitig darin befeuern, ihre eigenen Grenzen zu überschreiten. Einen Eindruck vom Ergebnis ihrer Arbeitsweise hatten die Musiker bereits mit den Singles “Amethyst Realm”, “Blood And Rockets” und “Easily Charmed By Fools” vermittelt. “South Of Reality” war vergangene Woche erschienen.
Wie das Duo zueinander fand, welches schwere Erbe Lennons Name mit sich brachte und warum Claypool lieber nicht zu viel über Songtexte verrät, erfahrt ihr in VISIONS 312 – ab sofort am Kiosk.