“Aus Prinzip” würde er keine Musik über Streamingdienste abrufen und hätte auch nicht vor, dies jemals zu tun, so The Cure-Frontmann Robert Smith in der neuen Episode des Podcasts “Sidetracked”. Stattdessen berichtet Smith, dass er lieber auf MP3-Player zurückgreifen würde: “Ich habe haufenweise verschiedene iPods mit Aufklebern drauf, damit ich im Dunkeln weiß, welches Gerät was abspielen wird. Es ist also alles darauf, was zu meiner Stimmung passt. Ich habe so viel Musik, nicht im nostalgischen Sinne, sondern Sachen, zu denen ich mich nicht nur bewegen kann, sondern sie mir auch etwas bedeuten.”
Kein Brat Summer für Robert Smith
Ganz in der Gegenwart kommt Smith damit aber scheinbar nicht an, zumindest erzählt er, dass er die diesjährigen Pop-Phänomene Charlie XCX und Chappell Roan nicht großartig verfolgt habe: “Es wäre ein bisschen seltsam, wenn ich sagen würde ‘Ja, das ist mein Lieblingslied’. Ich finde das, was sie als Künstlerinnen machen, wirklich fantastisch, aber ich denke, dass es wahrscheinlich unehrlich wäre, wenn ich sagen würde, dass es das ist, was ich mir zu Hause anhöre.”
Auch ohne Brat Summer läuft es für Smith aber ganz gut: The Cure haben im November ihr erstes Album seit 16 Jahren, “Songs Of A Lost World”, veröffentlicht, zuletzt sprach Smith bereits darüber, dass ein zweites und ein drittes Album bald folgen sollen. Anfang Dezember veröffentlichten sie jedoch zunächst das begleitende Live-Album “Songs Of A Live World”. Außerdem präsentierte Smith einen Remix der Single “A Fragile Thing”.
Wer sich noch einmal tiefer in die The-Cure-Diskografie graben möchte, kann in unserem Albumranking herausfinden, welche Alben der Band gut sind und welche man lieber auslassen sollte. (V+)