“Der September ist der Monat der Blutkrebsaufklärung und damit eine gute Gelegenheit, über diese Krankheit zu sprechen”, so Roger O’Donnell auf seinen Social-Media-Profilen. “Im September letzten Jahres wurde bei mir eine sehr seltene und aggressive Form des Lymphoms diagnostiziert.” Weiter berichtete der The Cure-Keyboarder, dass er seine Symptome einige Monate lang ignoriert habe und von der anschließenden Diagnose überrascht wurde.
Nun befindet sich O’Connell bereits seit elf Monaten in Behandlung: “Ich kam in den Genuss der neuesten Science-Fiction-Immuntherapie und einiger Medikamente, die erstmals vor 100 Jahren eingesetzt wurden. Die letzte Phase der Behandlung war die Strahlentherapie, die ebenfalls zu den ersten Behandlungen gegen Krebs gehörte.”
O’Connell blickte allerdings äußert positiv in die Zukunft: “Mir geht es gut und die Prognose ist großartig. Der verrückte Axtmörder hat an die Tür geklopft und wir haben nicht geantwortet.” Weiter gab er jedoch den Tipp ab, sich regelmäßig untersuchen zu lassen: “Wenn ihr auch nur den leisesten Verdacht habt, dass ihr Symptome habt, geht hin und lasst euch untersuchen.”
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O’Donnells Erkrankung entsprechend ist es aktuell eher ruhig um The Cure. Zuletzt kündigte die Band eine umweltfreundliche 12-Inch mit neuen Live-Songs an, die 2022 in Frankreich aufgenommen wurden. Die Platte erscheint am 1. Oktober. Anfang des Jahres hatten The Cure einen offenen Brief gegen den räuberischen Einsatz von künstlicher Intelligenz unterschrieben.
Das bislang letzte Album von The Cure ist 2008 mit “4:13 Dream” erschienen, über den – oder die – Nachfolger spricht Frontmann Robert Smith seit einigen Jahren immer wieder und verriet bereits den Titel: “Songs Of A Lost World”.