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Robert Smith spricht über Ende von The Cure und verbietet erneut dynamische Preisgestaltung

The Cure

»Das war’s dann wirklich.«
In einem neuen Interview spricht The-Cure-Frontmann Robert Smith über weitreichende Pläne für seine Band im kommenden Jahr. Neben einer Tour soll auch das 50-jährige Bandjubiläum demnächst groß gefeiert werden.
The Cure (Foto: Sam Rockman)
The Cure (Foto: Sam Rockman)

Mit der Veröffentlichung des ersten The Cure-Albums seit 16 Jahren, kommen auch neue Pläne für die Band um Robert Smith: Ihr 14. Album, “Songs Of A Lost World”, erscheint am 1. November, die Veröffentlichung soll mit einer intimen Releaseshow in London gefeiert werden. In einem nun neu veröffentlichen Interview spricht Smith über die Pläne der Band 2025.

Demnach soll “Songs Of A Lost World” nicht das einzige Album von The Cure in der nahen Zukunft bleiben, gleich zwei weitere Alben sollen zeitnah folgen, mindestens eins davon soll laut Smith bereits nahezu fertig sein. Die Veröffentlichung von mindestens einer der Platten soll zudem noch geschehen, bevor The Cure 2025 auf umfassende Tour gehen wollen.

Ursprünglich sollen der Band wohl auch Festivalauftritte im Sommer 2025 angeboten worden sein, welche sie allerdings abgelehnt hätten: “Das nächste Mal, dass wir auf die Bühne gehen, wird im Herbst nächsten Jahres sein”, so Smith. Von da an verfolgt Smith aber weitreichende Pläne: “Dann werden wir wahrscheinlich bis zum nächsten Jahrestag – dem Jahrestag 2028 – ziemlich regelmäßig spielen.” Bereits 2018 hatte Smith über Feierlichkeiten zum Bandjubiläum nachgedacht, damals scheiterten seine größer angelegten Pläne jedoch: “Ich denke jetzt, ‘2028 muss ich die Dinge in Reih und Glied bekommen’; also den Dokumentarfilm und so Sachen.”

Nach dem Jubiläum soll für Smith und The Cure aber Schluss sein: “Ich werde 2029 70 Jahre als und das ist der 50. Jahrestag des ersten Cure-Albums. Das war’s, das war’s wirklich. Wenn ich es so weit schaffe, dann war’s das. In der Zwischenzeit möchte ich, dass wir Konzerte spielen”, so Smith. Weiter beschreibt er, dass die vergangenen zehn Bandjahre alles zuvor geschehene in den Schatten stellen: “Da wir in dieser Zeit kein neues Album hatten, haben wir 130 oder 150 verschiedene Songs gespielt, weil wir uns zu einer Live-Band entwickelt haben, die aus dem Katalog schöpft. Wir können rausgehen und Shows spielen, und wir können zwei Stunden lang 30 Songs spielen, und jeden Abend völlig andere. Das gibt uns eine gewisse Freiheit.”

In einem weiteren Interview mit The Times äußerte sich Smith außerdem einmal mehr zur dynamischen Preisgestaltung von Ticketmaster und sagte, dass er keinen konkreten Grund für unnötig hohe Ticketkosten sieht: “Wenn die Leute an den Tickets sparen, kaufen sie Bier oder Merch. Das führt zu Wohlwollen, sie kommen das nächste Mal wieder. Es ist eine sich selbst erfüllende gute Stimmung und ich verstehe nicht, warum das nicht mehr Leute machen.”

Auf X dröselte Smith die Ticketkosten für die anstehende Show seiner Band in London anschließend auch auf und beteuerte noch einmal, dass sie – im Gegensatz zu etwa Oasis – auf die dynamische Preisgestaltung verzichten würden. “Es war einfach, Ticketpreise festzulegen, aber man muss ein Dickkopf sein”, so Smith. “Wir haben keine dynamische Preisgestaltung zugelassen, weil das Abzocke ist, die verschwinden würde, wenn jeder Künstler sagen würde: ‘Ich will das nicht!’ Aber die meisten Künstler verstecken sich hinter ihrem Management. ‘Oh, wir wussten es nicht’, sagen sie. Sie wissen es aber alle. Wenn sie sagen, sie wüssten es nicht, sind sie entweder verdammt dumm oder sie lügen. Es ist einfach von Gier getrieben.” Letztes Jahr hatte sich Smith bereits erfolgreich stark gegen zu hohe Ticketpreise gemacht.

Von ihrem neuen Album haben The Cure bereits die beiden Singles “Alone” und “A Fragile Thing” veröffentlicht, auch die Tracklist gaben sie zuletzt bekannt. “Songs Of A Lost World” kann weiterhin vorbestellt werden.

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