“Die Ambivalenz zwischen Schrecken und Schönheit fällt einem besonders auf, wenn man mit Kindern durch die Welt zieht, erklärt Meloy, der als zweifacher Vater gleich doppelt Verantwortung übernommen hat, im Interview mit André Bosse, “die Kinder bestimmen dein Leben. Sie stellen alles auf den Kopf: deinen Biorhythmus, deinen Blick auf die Welt, deine Beziehungen – alles.”
Deshalb hat der Frontmann auf dem Album auch darauf verzichtet, sein großes Repertoire an fiktiven Protagonisten, die er normalerweise in seinen Songs portraitiert, zu erweitern. Stattdessen sind persönliche Themen an der Tagesordnung, eine ungleich schwerer Aufgabe beim Texten, wie Meloy zugibt: “Fiktive Protagonisten haben in der Regel Probleme, die man als Autor schnell lösen könnte. Es macht Spaß, die Figuren im Dunkeln tappen zu lassen, selbst jedoch das Gefühl zu haben, die Sache im Griff zu haben.”
Ob The Decemberists auch so alles im Griff haben und alles weitere zum kommenden Album “What A Terrible World, What A Beautiful World” lest ihr in VISIONS 262, das ab Montag, den 22.Dezember, erhältlich ist.
Ende Februar kommen The Decemberists für ein, von VISIONS präsentiertes, Konzert nach Berlin, Karten gibt es bei Eventim.
VISIONS empfiehlt:The Decemberists
26.02. Berlin – Astra Kulturhaus