Auf der Website der Band heißt es nur kurz und knapp: “As of the 22nd of January 2013 The Devil’s Blood has returned into nothingness. All planned Rituals will be cancelled. No interviews will be done. Consummatum est.”
Große Freunde von offenherzigen Statements waren The Devil’s Blood ja eh noch nie. Was bleibt, ist eine interessante Karriere von 2007 bis 2013 – sechs Jahre, in denen die Band zwei Alben veröffentlicht hat und wegen ihrer offenen Bekenntnisse zum Satanismus sogar in Mainstream-Medien zum Phänomen stilisiert wurde.
Mit ihrem plötzlichen Ende sind auch die beiden Slots wieder frei, die die Band auf dem Roadburn Festival in Tilburg mit einem akustischen und einem elektrischen Set füllen wollte. Bereits die letzten Neuigkeiten zur Band waren alles andere als positiv. Da war von gewalttätigen Übergriffen von Gitarrist und Mastermind Selim Lemouchi die Rede, der gerne mal von der Bühne sprang und sich Besucher vorknöpfte, wenn diese einen Stinkefinger Richtung Bühne richteten.