Endlich haben die Briten eine eigene Band, die dem Retro-Hype der letzten Jahre etwas vollwertiges entgegenzusetzen hat. Machten die Hives aus Schweden den Anfang und The Strokes aus New York, den Höhepunkt der Welle aus, so sah man auf der Insel mehr oder weniger in die Röhre, wenn es um namenhafte Vertreter des authentischen “Rock `N` Roll”-Sounds ging.
The Libertines scheinen nun das fehlende Bindeglied der beiden bekanntesten Bands des Genres zu sein, verbinden sie doch die Energie des Garagen-Punkrocks der `Hives` und die Melodien der `Strokes`.
Aber auch The Jam, die Sex Pistols und The Clash, klopften wohl an die Studiotür, und so ist es nicht verwunderlich, dass Punklegende Mick Jones, das Debütalbum Up The Bracket produzierte.
Dabei sehen sich Peter Doherty, Carlos Barât, John Hassall und Gary Powell, alles andere als in der Tradition britischer Punkrockgrößen:
Jeder sagt zu uns, dass wir lieber 1977 leben wollten, aber wir kennen uns in dieser Zeit nicht wirklich aus , behaupten die Musiker.
Dafür haben sie viel Interessanteres zu erzählen, so z.B. in ihrer Band-Historie, die bei den Römern anfängt und über die Umwege als Callboys einer Begleitagentur für ältere Damen und als Schuhputzer, während der großen Schuhputzer-Kriegen in London, geradewegs zu den Hoffnungsträgern der britischen Musikszene führt.
Von welchen Abenteuern und eigenartigen Geschichten die vier Twens sonst noch zu berichten haben, könnt ihr in VISIONS Nr. 117 nachlesen, die es in jedem gut sortierten Zeitschriftenhandel, ab dem 26. November zu erwerben gibt.Jens Mayer
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