Zwei Jahre ist es mittlerweile her, dass “Holon: Hiberno” für offene Münder gesorgt hat. Jetzt kommt der Nachfolger, der sich in diesem Fall tatsächlich als Fortsetzung des Debütalbums auffassen lässt: The Hirsch Effekt haben an entscheidenden Stellen nachjustiert, bauen mit “Holon: Anamnesis” aber vor allem die Dinge aus, die schon auf “Holon: Hiberno” ins Extreme gingen. Die Songs sind noch länger und vertrackter, die Schreimomente gehen noch tiefer ins Mark, alles klingt noch aufgewühlter und verletzter. Trotzdem siegt am Ende die Zuversicht, zumindest irgendwie, und The Hirsch Effekt singen: “Nicht mal du bist es wert, mir zu wünschen, ich wäre nicht ich.”
In der aktuellen, seit gestern erhältlichen VISIONS -Ausgabe könnt ihr einen Artikel über die Band und eine flammende Lobesrede auf ihr Album von Carsten Sandkämper lesen. Höchstwertung! Außerdem informieren wir über die Vorteile der Vinyl-Version von “Holon: Anamnesis” und eine Split-Seven-Inch, die The Hirsch Effekt kürzlich mit Adolar aufgenommen haben.