Die unbändige Produktivität der Melvins ist unheimlich. Mit “Basses Loaded” und “Three Men And A Baby” erschienen 2016 gleich zwei Alben, im vergangenen Jahr mit “A Walk With Love And Death” immerhin ein Doppelalbum der Band.
Weiterhin kooperieren Sänger/Gitarrist Buzz Osbourne und Schlagzeuger/Sänger Dale Crover mit Redd Kross– und Off!-Bassist Steven McDonald. Aber weil ein Bassist anscheinend nicht reicht, holen sie für das kommende Album “Pinkus Abortion Technician” noch Jeff Pinkus von den Butthole Surfers dazu, der ja schon seit geraumer Zeit zum erweiterten Melvins-Gastmusiker-Universum gehört.
Das neue Album “Pinkus Abortion Technician” soll am 20. April über Ipecac erscheinen. “Es wird ein Low-End-Experiment”, so Dale Crover. “Wir fragten uns: ‘Wird das funktionieren? Könnte es funktionieren?? Sollte es funktionieren???’ Die Antworten waren: Ja, ja und JA!”
“Wir hatten noch nie zwei Bassisten”, so Buzz Osbourne, “wir hatten zwei Schlagzeuger und zwei Gitarristen, also ergibt das total Sinn, zwei Bassisten zu haben. Wir werden das auch live ausprobieren, was interessant werden dürfte. ‘Pinkus Abortion Technician’ ist ein radikal großartiges Album und war ein echtes Happening, das aufzunehmen. Wir haben viel Kaffee getrunken und die gegenseitige Gesellschaft genossen. Ich liebe Steven und Jeff tierisch. Ich schätze ihr Bassspiel und ihren Gesang, und beide können ein krasses Steak grillen.
Auf der neuen Platte haben die Melvins dabei nicht nur neue Songs untergebracht: “Stop Moving To Florida” ist ein Medley des James-Gang-Songs “Stop” und “Moving To Florida” von den Butthole Surfers. Außerdem gibt es eine Cover-Version von “I Want To Hold Your Hand” der Beatles, die es zuletzt auch immer wieder live zu hören gab. Und mit “Graveyard” ist noch ein Song der Butthole Surfers vertreten.
Cover & Tracklist: The Melvins – “Pinkus Abortion Technician”
01. “Stop Moving To Florida”
02. “Embrace The Rub”
03. “Don’t Forget To Breathe”
04. “Flamboyant Duck”
05. “Break Bread”
06. “I Want To Hold Your Hand”
07. “Prenup Butter”
08. “Graveyard”