‘Undun is the story of this kid who becomes criminal, but he wasn't born criminal’ heißt es im Vorspann zum neun-minütigen Schwarz-weiß-Film, der visualisiert, was ‘Undun’ in umgekehrter Chronologie erzählt. Vom Tod des Protagonisten Redford Stephens bis hin zu seiner Geburt und Zeugung – die mit einem Zyklus von Instrumentalstücken vertont wurden, unter anderem mit Sufjan Stevens’ ‘Redford (For Yia-Yia & Pappou)’, das offenbar auch bei der Namensgebung des Hauptdarstellers hilfreich war.
Die rückwärts laufende Chronologie des Albums passt zu seinem späten Erscheinungstermin: ‘Undun’ konnte nur wenige Wochen auf Dauerrotation laufen und zählt trotzdem eindeutig zu den (Rap-)Alben des Jahres. Trotz eines umfassenden Konzepts und zahlreichen Piano-Beats hat es noch die unverkennbaren Raps von Black Thought zu bieten und mit ‘Stomp’ auch mindestens einen kompakten, pumpenden Rap-Track.
Wir verlosen ‘Undun’ auf CD.