Dort, wo die Haare noch lang und die Jeanswesten voller Aufnäher sind, kennt man The Sword vor allem aus zwei Gründen: Sie waren die Band, die dem Privatjet von Metallica mehr als ein Jahr lang treudoof hinterherfuhr, um die ‘Death Magnetic’-Shows der Halbgötter in Schwarz zu eröffnen. Und sie haben noch kein Riff gesehen, das sie nicht mut- und bereitwillig auf die Hörner genommen hätten.
Jetzt geht es den Riffs wieder an den Kragen: Gemeinsam mit Mastodon-, Isis– und Russian-Circles-Produzent Matt Bayles nehmen The Sword gerade den Nachfolger von ‘Gods Of The Earth’ auf und sind bereits voll des Eigenlobes: ‘Das wird unsere bisher beste Platte werden’, sagt Schlagzeuger Trivett Wingo und glaubt das wahrscheinlich sogar selbst.
Unterbrechen werden The Sword die Aufnahmen nur noch mal für eine kurze US-Tournee, auf der sie unter anderem als Vorgruppe von Motörhead zu sehen sein werden. Nach einem Jahr Metallica kann einen eben nichts mehr schocken.