Das von 1917 bis 1932 bestehende US-Label Paramount veröffentlichte unter anderem Songs von Louis Armstrong, King Oliver und Ethel Waters – und zwar möglichst viele, um möglichst viel Profit zu machen. “Letztendlich wurden sie so unabsichtlich zur Quelle für die umfassendsten Archivierungsbemühungen in der Geschichte amerikanischer Kunst”, erklärt Dean Blackwood, Mitbegründer von Revenant, dem Partner von Third Man bei diesem Projekt.
Am 19. November erscheint der erste Teil von “The Rise And Fall Of Paramount Records 1917 – 1932”, der die ersten zehn Jahre des Labels abdeckt. Der handgefertigte Holzkoffer beinhaltet sechs Schallplatten mit insgesamt 87 ausgewählten Stücken, zwei Bücher mit Artworks und Hintergrundinformationen sowie 800 Songs von 172 Künstlern auf einem USB-Stick, inklusive einer App, die bei der Orientierung helfen soll. Der zweite Teil von “The Rise And Fall Of Paramount Records” soll im November nächsten Jahres erscheinen und ähnlich bestückt sein. Wie tief in die Tasche gegriffen werden muss, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt.