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Tom Morello ruft Metalheads zum politischen Handeln auf

Tom Morello

Das Schicksal des Planeten
Bei der Pressekonferenz vom Metalfestival Hellfest in Frankreich vergangenes Wochenende appelliert Tom Morello an die politische Handlungsfähigkeit aller und warnt vor globalen Problemen.
Tom Morello (Foto: Eitan Miskevich)
Tom Morello (Foto: Eitan Miskevich)

Passend zu seiner vor wenigen Tagen veröffentlichten Single „Soldier In The Army Of Love“ ruft Tom Morello alle Metalheads dazu auf, “ihren Scheiß auf die Reihe zu kriegen.“ Bei einer Pressekonferenz auf dem Hellfest in Clisson, Frankreich, spricht der Rage Against The Machine-Gitarrist und politische Aktivist darüber, warum er seine Karriere damit verbracht habe, nicht nur Musik zu machen, sondern auch einen Einfluss auf das Leben anderer zu haben.

Morello möchte damit Menschen motivieren, sich als entscheidende Charaktere der Geschichte zu sehen und nicht nur als Zuschauer: “Es gibt wirklich eine Botschaft, die sich wie ein roter Faden durch meine gesamte Musik zieht, nämlich: Die Welt wird sich nicht von selbst ändern. Das liegt an dir. Und mit ‘du’ meine ich wörtlich dich.”

Er erklärt außerdem, dass man das Steuer der Geschichte und des Planeten in der Hand hat, und wenn man ihn zu einem friedlicheren, gerechteren, ausgewogeneren, antirassistischen und umweltfreundlicheren Ort machen wolle, gebe es niemanden, dem man die Schuld geben könne, wenn dies nicht geschehe, außer einem selbst, weil man nicht aufgestanden sei.

Morello warnt zudem, dass der derzeitige Zustand der Welt bedroht sei. Er sagt, dass teilweise buchstäblich das Schicksal des Planeten in den nächsten Jahrzehnten auf dem Spiel stehe. Er fuhr dann fort, die Hellfest-Besuchenden direkt anzusprechen: Es sei an der Zeit sei, dass sich Metalheads zusammenreißen und mehr handeln. Er betont, dass es zwar nicht einfach sei, aber egal wo man sei und welchen Beruf man ausübe, ob man sich gegen illegitime Autorität zu Hause, am Arbeitsplatz, in der Schule, im Land oder anderswo stelle, die Geschichte nicht einfach geschehe, sondern von den Menschen gemacht werde. Daher sein Aufruf: Nicht verzweifeln, sondern handeln.

In den letzten Monaten äußerte sich Morello besonders kritisch zum Israel-Hamas-Konflikt und verurteilte die “grauenhaften Kriegsverbrechen in Gaza”. Zudem sprach er sich gegen die Sponsoring-Aktivitäten der Barclays Bank bei verschiedenen Festivals, einschließlich des Download Festivals, aus, und setzte sich intensiv dafür ein, dass die Bank als Sponsor entfernt wurde. Dass Download auf seine gebuchten Musiker:innen gehört und die Verbindungen zur Barclays Bank gekappt habe, sei für ihn ein Beweis für die Macht kollektiven Handelns von Künstler:innen für Menschenrechte. Morello betonte, dass er hinter den Kulissen hart dafür gekämpft habe und alle Künstler:innen lobe, die sich für die Entfernung des Sponsorings eingesetzt haben.

 

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