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Too heavy for the light Kids

Too heavy for the light Kids
Mit ’Worship And Tribute’ legen Glassjaw ein erstaunliches, in vielerlei Hinsicht gar herausragendes Album vor. Ganz so als würden Faith No More und die Deftones zusammen das ultimative Album aufnehmen.

Gerade einmal Anfang Zwanzig sind Daryl Palumbo (Vocals), Justin Beck (Gitarre), Todd N. Weinstock (Gitarre), Larry Gorman (Drums) und Dave Allen (Bass) von Glassjaw, trotzdem klingt ihr zweiter Longplayer ’Worship And Tribute’ durchdacht, abgeklärt und erwachsen. Ihre Herkunft ist New York, in frühen Tagen eiferten sie den Gorilla Biscuits und Bad Brains nach, doch Glassjaw sind schon lange keine Hardcore-Band mehr. Sie sind mehr als das. Beeinflusst von Bands wie Depeche Mode und Dillinger Escape Plan, von Musikern wie Stevie Wonder oder Stan Getz entschieden sie sich für einen Platz zwischen den Stühlen. ‘Too light for the heavy kids and too heavy for the light kids’ beschreibt Gitarrist Justin die Position der Band. ‘Worship And Tribute’ ist deutlich abwechslungsreicher als der Vorgänger ’Everything You Ever Wanted To Know About Silence’. HC-Roots gepaart mit Emo, Mathrock-Strukturen und glanzvolle Melodiebögen zusammen mit einer ordentlichen Portion Aggressivität machen die zweite Veröffentlichung der Band zu einem bemerkenswerten Album. Mehr über Glassjaw, ’Worship And Tribute’ und ihre Meinung zu New Metal steht in VISIONS Nr. 114, ab dem 27. August am Kiosk. Valeska Bogatzke

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