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Tool: Anwalt plant Sammelklage wegen enttäuschender Setlist

Wegen ähnlicher Setlists

Anwalt will Sammklage gegen Tool einreichen
Im Nachgang zum bandeigenen Festival sind Fans von den beiden Auftritten von Tool enttäuscht. Nun sucht ein ebenfalls betroffener US-Anwalt sogar Mandaten für eine Sammelklage gegen die Band.
Tool 2019 Credit: Travis Shinn
Tool 2019 Credit: Travis Shinn

Mit “zwei einzigartigen Headlinesets” wurde das “Tool Live In The Sand”-Festival beworben, das am vergangenen Wochenende in der Dominikanischen Republik abgehalten wurde. Die Setlist von beiden Auftritten der Prog-Metal-Größen zeigte dann allerdings einige Überschneidungen: Knapp die Hälfte der Songs (“Fear Inoculum”, “Rosetta Stoned”, “Pneuma” und “Jambi”) der sowieso schon nur zehn Songs umfassenden Setlist war gleich – und das zweite Konzert endete wohl früher als geplant. Die Fans reagierten mit Wut und Unverständnis, buhten die Band während ihres Sets zwischenzeitlich sogar aus oder klebten Zettel mit der Aufschrift “Fuck MJK” an ihre Hotelbalkons.

Der Frust der Anwesenden geht nun sogar so weit, dass offenbar US-Anwalt und Tool-Fan Stas F. Rusek via Facebook dazu aufruft, eine Sammelklage gegen die Band einzureichen und eine Entschädigung wegen Vertragsbruch zu fordern, da die Fans schließlich zwischen 4000 und 10.000 US-Dollar für “zwei einzigartigen Headlinesets” gezahlt hätten. Rusek gab an selbst auf dem Festival gewesen zu sein. Die Band hat auf die Anschuldigungen und die mögliche Klage bislang nicht reagiert.

Anwalt sucht Mandanten für Sammeklage gegen Tool (Screenshot: Facebook)
Anwalt sucht Mandanten für Sammelklage gegen Tool (Screenshot: Facebook)

Neben Tool selbst spielten auch Mastodonerstmals ohne Brent HindsCoheed And Cambria und Primus bei dem Festival. Ab Ende der Woche stehen für Tool weitere Shows an, bis Ende des Monats spielen sie ihre erste Headlinetour durch Lateinamerika.

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