“Fear Inoculum”, so heißt das am 30. August erscheinende erste Tool-Album seit 13 Jahren. Als “Inokulum” bezeichnet man in der Medizin den ansteckenden Teil eines Erregers, also Pilzsporen, Viruspartikel oder Bakterienzellen. Im englischen Sprachraum kann mit “inoculum” allerdings auch ein Impfstoff gemeint sein. Was der Titel im Kontext Tool zu bedeuten hat, weiß natürlich nur Sänger und Texter Maynard James Keenan allein. Laut Band sollen Albumartwork, Leadsingle und eine Vorbestellungsmöglichkeit bald folgen.
Parallel zur Verkündung des Albumtitels gaben Tool bekannt, dass ab dem 2. August alle Alben von “Undertow” bis “10,000 Days” sowie die EP “Opiate” auf den gängigen Streaming-Diensten abrufbar sein werden. Da im entsprechenden Instagram-Post nur die Cover von “Opiate” und den vollwertigen Alben zu sehen sind, aber vom “catalog” die Rede ist, bleibt vorerst unklar, ob auch der Audio-Teil der Compilation “Salival” und das Demo “72826” bei Spotify und Co. hochgeladen werden. “72826” war vor einigen Wochen plötzlich verfügbar gewesen, aber nach nur wenigen Tagen wieder gelöscht worden.
Keenan war gestern zu Gast im Podcast The Joe Rogan Experience, wo es zwar auch um das neue Tool-Album ging, er aber größtenteils über sein Nebenprojekt Puscifer, Jiu Jitsu, seinen Winzerbetrieb und andere Themen sprach.
In Ausgabe 316 hat VISIONS den langen Weg zu “Fear Inoculum” in einer ausführlichen Chronik dargelegt.
Instagram-Post: Fear Inoculum
Instagram-Post: Tool-Alben bald auf Streaming-Portalen