Vier Jahre haben sich Touché Amoré nach dem hochemotionalen “Lament” (2020) Zeit genommen, um an einem neuen Album zu arbeiten. “Spiral In A Straight Line”, das am 11. Oktober über Rise erscheint, wird mit Sicherheit nicht weniger ergreifend ausfallen, da es sich um die Abwärtsspirale rund um emotionale Trümmer, Emotionen und Erinnerungen des Schmerzes drehen soll. Die erste Single “Nobody’s” ist allerdings ein verhältnismäßig hoffnungsvoller Song für die Post-Hardcore-Band.
Frontmann Jeremy Bolm singt erstaunlich zurückgenommen für seine Verhältnisse etwa darüber, seine Wunden zu lecken und vorwärtsgerichtet zu trauern, sich mit Veränderungen im Leben direkt auszusetzen. Seine Band schöpft dazu beherzt aus dem schroffen Indie-Emo-Sound mit Hardcore-Konturen, wie ihn Cloud Nothings auf “Here And Nowhere Else” (2014) oder einst Titel Fight spielten. Genregrenzen interessieren die Band sowieso seit “Stage Four” (2016) kaum noch.
Bolm kommentiert zum Song: “Mit nur einer Handvoll Text gibt [der Song] die groben Züge des Albums vor. Ein Song und eine Platte über Vorwärtsbewegung, während alles um dich herum destabilisiert wird.”
“Spiral In A Straight Line” wurde mit dem Produzenten Ross Robinson (u.a. Korn, Slipknot, Glassjaw, At The Drive-In) aufgenommen und enthält Gastbeiträge von Julien Baker (Boygenius), die bereits mit Touché Amoré zusammen auf der Bühne stand, und Lou Barlow (Dinosaur Jr., Sebadoh, The Folk Implosion).
“Spiral In A Straight Line” kann ab sofort vorbestellt werden.
Touché Amoré – “Spiral In A Straight Line”
- “Nobody’s”
- “Disasters”
- “Hal Ashby”
- “Force of Habit”
- “Mezzanine”
- “Altitude”
- “This Routine”
- “Finalist”
- “Subversion (Brand New Love)” (feat. Lou Barlow)
- “The Glue”
- “Goodbye For Now” (feat. Julien Baker)