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... And You Will Know Us By The Trail Of Dead starten Spendenkampagne wegen Tourschulden

... Trail of Dead

Spendenkampagne wegen Tourschulden gestartet
Zwei Jahre nach ihrer Europatour sind …And You Will Know Us By The Trail Of Dead immer noch verschuldet. Nun bitten sie die Fans um Unterstützung, um auch weiterhin an neuer Musik arbeiten zu können.
... And You Will Know Us By The Trail Of Dead (Foto: Dave Creaney)
... And You Will Know Us By The Trail Of Dead (Foto: Dave Creaney)

Seit Anfang letzten Jahres und einem ominösen Posting mit den Worten „Trail Closed“ pausieren …And You Will Know Us By The Trail Of Dead. Sänger/Gitarrist Conrad Keely nannte zwischendurch schon den feindseligen Zustand der Musikindustrie gegenüber kleineren Bands und die hohen Tourkosten als Grund für die Pause auf unbestimmte Zeit.

Durch ihre gestern Nacht gestartete Spendenkampagne wird nochmal deutlicher, wie sehr die texanischen Alternative-Artrocker immer noch mit den Schulden ihrer Tour zum aktuellsten Album „XI: Bleed Here Now“ von 2022 zu kämpfen haben. Über Gofundme bitten die Mitglieder Conrad Keely und Jason Reece nun um Spenden ihrer Fans, „um diese Schulden zu tilgen, wichtige Ausgaben zu decken und unsere Entschlossenheit zu stärken, diese Herausforderung zu meistern“. Im Gegenzug versprechen sie, dass sie weiter an neuer Musik arbeiten werden, sich „die Seele aus dem Leib spielen und unsere Dankbarkeit auf jede erdenkliche Weise zeigen. Gemeinsam können wir diesen Rückschlag in ein Comeback verwandeln und den Geist des Rock am Leben erhalten!“, so Keely und Reece im Namen der Band.

In ihrem langen Statement erklären die beiden auch nochmal ausführlicher ihre Situation vor, nach und während der Europatour vor zwei Jahren: „Nur ein paar Wochen zuvor hatten wir euch über die sehr reale Möglichkeit informiert, die Tournee ganz abzusagen. Glücklicherweise konnten wir die Tour mit der Hilfe unserer Freunde, Familien und dieser unglaublichen Gemeinschaft von Fans und Unterstützern, für die wir sehr dankbar sind, retten und sie durchführen“, beginnt ihre Erklärung.

„Trotz unserer besten Bemühungen bei der Budgetierung und Planung wurde die Tournee vom ersten Tag an durch unvorhergesehene Herausforderungen und mildernde Umstände beeinträchtigt, was einen Dominoeffekt auslöste, der sich im Laufe des folgenden Monats fortsetzte.“ Weiter erläuterten die Mitglieder von Trail Of Dead die Summe, die sie sich durch die Spendenaktion erhoffen einzunehmen und sich durch Streaming, Merch-Cuts, gestiegene Tourkosten nach der Pandemie, Herausforderungen in Bezug auf geistiges Eigentum, begrenzte Label-Unterstützung und generelle finanzielle Instabilität nicht mehr aus eigener Kraft stemmen lasse: „Von Transport- und Unterbringungsproblemen über Ausrüstungsausfälle bis hin zu dringenden Behandlungen und Werbeausgaben – jeder Aspekt der Tournee hatte seinen Preis. Infolgedessen versuchen wir, eine erdrückende Schuld von 25.000 Dollar zu bewältigen. Und obwohl die Erfahrung dieser Tour (und des Tourens im Allgemeinen) für uns von unschätzbarem Wert ist, hat die finanzielle Belastung die Zukunft unserer Band in Gefahr gebracht.“ Bislang wurden rund 11.000 US-Dollar eingenommen.

Auch wenn eine Tour in näherer Zukunft nicht in Betrag kommt, spielen Trail Of Dead im November ihre erste Show seit über zwei Jahren als Support von Interpol. „Es ist jedoch wichtig zu erwähnen, dass die Tatsache, dass die Show hier in Austin stattfindet (was für einige unserer Mitglieder um die Ecke ist), der ausschlaggebende Faktor dafür war, dass wir diese Einladung überhaupt annehmen konnten“, so das Statement.

Weiter teilten Keely und Reece noch Nachrichtenbeiträge über den Zustand der (Live-)Musikbranche, mit Blick auf die zuletzt getätigten Aussagen über Streaming von Spotify-CEO Daniel Ek oder den tatsächlichen Ertrag von kleineren Bands durch Touren heutzutage. Auch wir widmeten uns in unserem Jahresrückblick 2023 der Lage der Musikbranche.