DOVER liefern mit ihrem neuen Album I Was Dead For 7 Weeks In The City Of Angels ein Glanzstück des Emo-Punkrock ab. Kanalisierte Depression, verwandelt in pure Energie. Nach ausgiebiger Tournee zum letzten Album “Late At Night” ließen sich Dover erst mal Zeit, um neue Songs zu komponieren. Doch die Ruhe währte nicht lange: Bereits während des Songwritings wurde der nächste Release-Termin für ein neues Album festgesetzt. “Wir haben vier bis fünf Monate gebraucht, bis die Songs für das neue Album standen” kommentiert Cristina Llanos (Gitarre, Gesang) den Aufnahmeprozess, “es war ziemlicher Stress, weil wir die Platte ja im September veröffentlichen wollten.” Der Druck kam dabei eher von der Band selbst, denn die Plattenfirma lässt uns in dieser Hinsicht zum Glück in Ruhe arbeiten.”
Und das trotz der Konkurrenz zu so gehypten spanischen Acts wie den Killer Barbies. Im Gegensatz zu besagter Band halten Dover allerdings nicht allzu viel von ihrer Popularität. Wenn sie auf der Straße erkannt und angesprochen wird, ist es Christina eher unangenehm. “Ich bin ein sehr schüchterner Mensch, also fühle ich mich in dieser Situation immer ein bisschen unwohl.”
Das schlägt sich auch in den Texten nieder. “Ich war schon immer eher eine negative Person, tendenziell immer mehr pessimistisch als optimistisch. Manchmal geht es mir blendend, aber die meiste Zeit bin ich ziemlich down.”
Wieso Dover außerdem mit `Loli Jackson` ihr eigenes Label betreiben, warum der erste Anlauf zu den Albumaufnahmen in Los Angeles missglückte und wieso die Familienbande zu Schwester und Gitarristin Amparo entscheidenden Einfluss auf die Band haben, ist im nächsten VISIONS-Magazin zu lesen, dass ihr ab Donnerstag, den 22. November kaufen könnt.