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Travis Barker (Blink-182) versteigert Bordkarte, um Flugangst zu überwinden

16 Jahre nach Flugzeugabsturz

Travis Barker versteigert Bordkarte
Seit seinem Flugzeugabsturz 2008 hat Travis Barker mit Flugangst zu kämpfen. Um diese auch weiterhin zu überwinden, versteigert der Blink-182-Drummer eine aktuelle Bordkarte von sich für den guten Zweck.
Travis Barker (Foto: Adam DeGross)
Travis Barker (Foto: Adam DeGross)

Blink-182-Schlagzeuger Travis Barker versteigert die Bordkarte von seiner jüngsten Reise nach Australien für einen guten Zweck. Er arbeitet damit wohl weiterhin auch an seiner Flugangst. Die Bordkarte wurde bereits über die Auktionsseite Trophy für rund 8000 US-Dollar (7.560,95 Euro) verkauft. Das Stück Papier hat außerdem eine Widmung von Barker: “Ich weiß, dass Engel über mich wachen”, steht über einem selbstgezeichneten Kreuz. Ein Teil des Erlöses geht an die Wohltätigkeitsorganisation Lost But Not Forgotten, die Jugendliche in Krisen unterstützt.

Barker hatte 2008 einen Flugzeugabsturz überlebt, bei dem vier weitere Menschen an Bord ums Leben kamen, darunter die beiden Piloten sowie sein Assistent Chris Baker und Security-Mann Charles Still. Er erlitt Verbrennungen dritten Grades an mehr als zwei Dritteln seines Körpers, für die er mehrere Monate im Krankenhaus verbrachte und sich zahlreichen Operationen unterziehen musste. Der einzige andere Überlebende des Absturzes war Barkers Freund DJ AM von Crazy Town, der ein Jahr später an einer Überdosis Drogen starb. Barker sprach Jahre später in einem Interview davon, Freunden Geld für Sterbehilfe während seiner Zeit im Krankenhaus angeboten zu haben.

Nach dem Absturz stieg Barker 13 Jahre lang nicht in ein Flugzeug und tourte sogar per Boot. 2021 flog er erstmal wieder nach Mexiko. Spätestens seit der Reunion von Blink-182 und der großen Welttournee kommt Barker um das Fliegen aber wohl nicht mehr herum.

Gegenüber der Los Angeles Times sagte Barker, dass seine Frau Kourtney Kardashian ihm dabei geholfen habe, seine Flugangst zu überwinden. Nichtsdestotrotz findet er es immer noch stressig, in Flugzeugen zu sitzen. “Jedes Mal, wenn ich fliege, nehme ich mir ein kleines Stück meines Lebens”, erklärte er. “Die Menge an Stress und Angst, die das verursacht, ist einfach unerträglich.” Weiter führte er aus: “Es bringt all diese alten Traumata wieder hoch, und manchmal frage ich mich: ‘Ist es das wert?’ Aber ich mag es auch nicht, wenn irgendetwas einen Einfluss auf mich hat – ich mag es nicht, Angst zu haben, und ich mag es nicht, wenn Dinge aus meiner Vergangenheit meine Zukunft bestimmen.”

Blink-182 sind derzeit auf Tournee durch Nordamerika, in Orlando haben sie zuletzt dabei alte Songs von ihren damaligen Nebenprojekten +44 und Box Car Racer gespielt.

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