Als ob sie dem Songtext entsprungen wäre läuft die Protagonistin des Videos durch die Nacht: rastlos, äußerlich ziellos, aber dennoch auf der Suche nach Euphorie. Zuvor hat sie ein Konzert der Band verlassen, die eben jene Frage stellen: “Wo ist die Euphorie?” Mit an Interpol erinnernden Gitarren, allgemein düsterem Sound und schleppendem Gesang drücken Trümmer die Lethargie und Langeweile aus, die sie selbst anprangern.
Aber wo nach der Euphorie suchen? Die Protagonistin treibt ihre innere Verzweiflung, obwohl sie – betrunken und verletzt – eigentlich den Heimweg antreten sollte. Geholfen wird ihr nur oberflächlich.
Für Sänger Paul Pötsch ist die Frage des Songtitels eine zentrale: “Als wir angefangen haben Musik zu machen, vermissten wir in der Welt um uns herum das Gefühl von Aufbruch, den Wunsch nach etwas Neuem und Aufregendem, die Euphorie, und merkten schließlich: Wir müssen sie in uns selbst suchen und finden, um die Leere zu füllen, in die man sich sonst hineinstürzt.”
Aus diesem Gefühl sei das Album entstanden, das am 22. August erscheinen soll. Im Oktober und November folgt darauf eine Tour, die die Hamburger durch Deutschland und Österreich führen wird. Davor stehen aber noch eine Handvoll Festival-Termine an. Karten für die Club-Shows sind bei Eventim erhältlich.
Trümmer – “Wo ist die Euphorie”
Trümmer – “Trümmer”
01. “Schutt und Asche”
02. “1000. Kippe”
03. “Revolte”
04. “In all diesen Nächten”
05. “Wo ist die Euphorie”
06. “Nostalgie”
07. “Der Saboteur”
08. “Straßen voller Schmutz”
09. “Scheinbar”
10. “Papillon”
11. “Macht”
12. “Zurück zum Nichts”
13. “Morgensonne”
Live: Trümmer
01.08. Münster – Auf Weiter Flur Festival
02.08. Salzburg – Stuck! Festival
16.08. Oer-Erkenschwick – SSBO Festival
22.08. Köln – C/O Pop Festival
30.10. Berlin – Cassiopeia
31.10. Leipzig – Täubchenthal
01.11. Hannover – Lux
03.11. Nürnberg – Club Stereo
04.11. Wien – Rhiz
05.11. Würzburg – Cafe Cairo
06.11. Heidelberg – Häll
07.11. Köln – King George
08.11. Essen – Hotel Shanghai
09.11. Hamburg – Molotow Exil
28.11. Stuttgart – Club Zwölfzehn