“Es gibt viele gute Bands da draußen, aber Rock ist wieder eine Subkultur geworden”, sagt Turbonegro-Gitarrist Euroboy in unserer Geschichte – und gibt damit die Richtung dafür vor, wie man Band und Turbojugend verstehen darf: Als Phänomen, das nach seiner Hochzeit wieder unterhalb der Wahrnehmungsschwelle mancher Menschen vor sich hin kocht.
Deswegen können es sich Turbonegro auch erlauben, ihrem Sound kleine Experimente zu verordnen und beispielsweise auf “Rocknroll Machine” verstärkt auf 80er-Jahre-Synthies zu setzen – einige Fans seien in ihrem Verständnis von Punkrock “konservativer” als die Band, so Euroboy.
Jene Fans organisieren sich bis heute in der Turbojugend, deren Treffen wir auf St. Pauli besucht haben – und die sich heute weniger als Sammlung von Die-Hard-Anhängern der namensgebenden Band entpuppt, sondern vor allem als Gruppe Gleichgesinnter mit gemeinsamen Idealen und Perspektiven auf das Leben.
Wie nah sich Turbonegro und die Turbojugend heute sind, was die Mitglieder des Fanclubs antreibt und wie es gemeinsam weitergeht, lest ihr in VISIONS 299 – ab sofort am Kiosk.