Dank einer digitalen Schnitzeljagd, die Trent Reznor zum europäischen Tourauftakt losgetreten hat, können Fans durch Entschlüsseln geschickt platzierter Hinweise – auf zum Beispiel T-Shirts oder USB-Sticks, nach und nach die Geschichte um das bevorstehende Album “Year Zero” (VÖ: 13. April) entdecken oder bekommen sogar Songs des Albums zu hören – wir berichteten.
Erst vor kurzem wurde während eines Konzertes in London das neue Video zur ersten, am 30. März erscheinenden Single “Survivalism” auf mehreren USB-Sticks verteilt. Der Clip fand natürlich prompt seinen Weg ins Netz und kann unter anderem bei YouTube angesehen werden. Welche Geheimnisse darüber hinaus das Video verbarg, erklärt das von Fans geführte Wiki www.ninwiki.com.
In einer Pressemitteilung stimmt nun das Label auch deutsche Fans darauf ein, die Augen während der hierzulande anstehenden Konzerte offen zu halten. (Alle Daten hier.) Dennoch sollte sich jeder Finder gut überlegen, ob und wie er eventuell gefundene Songs oder Videos im Internet veröffentlicht. Zwar heißt es auch in der Pressemitteilung: “(Trent Reznor) hat das Medium Internet und die virale Verbreitung mit Hilfe seiner zahlreichen Fans bereits seit geraumer Zeit als sein Promotion-Instrument Nummer Eins erkannt.” Wie aber unter anderem Spreeblick berichtete, wurde der Blogger Jeriko One von Label-Anwälten abgemahnt, weil er einen so gefundenen Song lediglich als Stream online gestellt hatte – in dem guten Glauben, im Sinne der von Reznor initiierten Kampagne zu handeln.