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Und Action!

Und Action!
Immer wieder liest man von Musikern und Künstlern, die sich für einen guten Zweck engagieren. Peaches, Razorlight und Rise Against sind derzeit wieder aktiv – es geht um getragene Unterhosen und Bären im englischen Königshaus.

Um Geld für die Three Gut Records-Gründerin Tyler Clark Burke zu erwirtschaften haben sich verschiedene Musiker und Bands bereit erklärt, persönlich Dinge bei eBay zu versteigern. Broken Social Scene komponieren einen Song für den Auktions-Gewinner, Feist schreibt gemeinsam mit dem Meistbietenden einen Song und Peaches versteigert eine getragene Unterhose an den glücklichen Gewinner. Zumindest war das der Plan der häufig provokant in Aktion tretenden Sängerin, den eBay nun zu Nichte machte. Das Internet-Auktionshaus beendete die Auktion vorzeitig, weil das Angebot als unzulässiger Artikel eingestuft wurde. Wer sein Höchstgebot bei der Aktion fest eingeplant hatte, muss jetzt nicht völlig verzweifeln, denn die Unterhose soll nun in einem anderen Auktionshaus verhökert werden.

Razorlight haben im Rahmen einer Kampagne der Tierschutz-Organisation PETA die traditionelle Hutbedeckung der königlichen Soldaten kritisiert. Die schwarzen Pelzmützen werden nämlich auch heute noch aus Bärenfell kanadischer Schwarzbären angefertigt. Das britische Quartett möchte das Verteidigungsministerium dazu bringen, in Zukunft kein echtes Fell mehr für die Herstellung der weltbekannten Hüte zu nutzen. “Ich versuche gerade Leute zu animieren, die Bärenfell-Petition zur Rettung der kanadischen Bären zu unterschreiben. Die Bären werden getötet, um das Fell für die Hüte der königlichen Soldaten zu verarbeiten – eine völlig sinnlose Praxis”, erklärte Bassist Carl Dalemo sein Engagement.

Ebenfalls im Zuge einer PETA-Kampagne sind Rise Against aktiv. In Zusammenarbeit mit PETA2 nahmen sie das Video zu “Ready To Fall” auf. Kollege Uschmann hatte recht, als er prophezeite, dass dieser Videoclip im regulären TV niemals zu sehen sein wird”.

MTV-USA bat die Band kürzlich, das Video zu entschärfen, damit der Musiksender es zeigen könne. Rise Against entschieden sich den Clip nicht zu verändern und ihn nur über das Internet zu verbreiten. “Dieses Video ist das wichtigste Video in unserer Bandgeschichte. Es spiegelt unsere Musik und unsere Band wieder und hat einen höheren Anspruch als nur ein Musikvideo zu sein”, erklärte Sänger Tim McIlrath die Entscheidung. Sehen kann man das Video immer noch hier.

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