Angeführt wird der Juni Unexplored-Fünfer von Samavayo, die, in ihrem Sound zwischen Fu Manchu und Blackmail pendelnd, keinen besseren Produzenten für ihre Demo-CD hätten engagieren können als Kurt Ebelhäuser. Melodieversessen und tränenfeucht geht es dagegen bei Spandau zu, deren Stärke, wie Oliver Uschmann festhält, in ihrer Entschlossenheit liegt. Selbstsicher sind auch Iknewit:Hurray! und vermengen verschiedene Stilen zu einer tanzbaren Post-Indie-Rock-Melange; ebenso wie No One’s Choice, deren Punkrock trotz eines leichten melancholischen Anstrichs zum Bewegen einlädt. Den Fünfer voll machen Polaroid, die wie ein verschwommener Schnappschuss von Coldplay, Dredg und Sigur Rós auf einer gemeinsamen Party erscheinen.
Also los, unsere Unexplored-Fünf freuen sich über offene Ohren.