Der Karneval der Klingmixereien wird da von Sense Of Akasha eröffnet, die von bunter Kulturmischung geprägt auch Klänge zwischen Akkordeon, Banjo und Modem wild mischen. Ähnlich experimentierfreudig zeigt sich Ludwig. Dieser verbindet Loops, Synthies, Gitarren und programmierte Sounds zu schwebenden Indie-Klängen.
Geradliniger zeigen sich Intermission, welche polierten Gitarren-Pop-Rock darbieten und geschliffenen Sound in eingängigen Strukturen präsentieren. Ein wenig ruppiger geht es da schon bei Man The Change zu, die mit wiederbelebtem New-School-Hardcore überzeugen und auch mal testen, wo der Anschlag der Lautstärkeregelung denn wirklich ist.
Zum Ende hin wird nochmal die Gangart gewechselt: The Fog Joggers aus Krefeld treten auf und hauchen der Rubrik in diesem Monat beschwingte Blues-Rock-Vibes ein. Keine unbedingte Hektik, kein Drang, dafür aber Rauchschwaden und Whiskeyaromen. Sollte eigentlich für jeden was dabei sein.